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Last-Second-K.o. für Braunschweig: Löwen hadern mit den Schiedsrichtern

kicker

Unabhängig vom Ergebnis war es eine gute Vorstellung der Löwen, die PAOK Saloniki einen großen Kampf lieferten und sich von einem 13-Punkte-Rückstand zurück in die Partie kämpfen. 0,5 Sekunden vor Schluss war es der überragende Joshua Obiesie (27 Punkte, 11/13 FG, 5 Assists) die Löwen mit einem entschlossenen Drive wieder in Führung brachte und das Tor zum Weiterkommen weit aufstieß.

Es sollte aber nicht sein. Nach einem Einwurf foulte Kapitän Chip Flanigan Ben Moore unter dem Korb und der US-Amerikaner verwandelte beide Freiwürfe unter größtem Druck. Statt dem Gruppensieg fehlten Braunschweig in der Endabrechnung 13 Punkte, um unter die sechs besten Gruppenzweiten zu kommen. Punkte, die man bei Anwil Wloclawek oder im Heimspiel gegen Trepca sehr unnötig liegen ließ.

Ebenso bitter: In Griechenland hatten die Löwen am Ende auch etwas Pech mit der Linie der Schiedsrichter, auch wenn Coach Kostas Papazoglu hier vorsichtige Worte walten ließ: "Letztendlich ist es sehr bitter, was in der Schlussphase passiert ist, und ich denke, dass man klar gesehen hat, warum wir das Spiel verloren haben."

Löwen mit Pech in den Schlusssekunden

Gemeint war dabei nicht nur die Schlüsselszene in der Schlusssekunde, sondern auch das vermeintliche Foul von Barra Nije bei einem Notdreier der Griechen, als PAOK-Guard Stephen Brown recht klar das Bein ausstreckte, um einen Kontakt zu erzwingen. Der Aufbauspieler verwandelte in der Folge alle drei Versuche.

"Ich möchte aber eigentlich nicht über die Schiedsrichter sprechen, sondern abschließend sagen, dass ich stolz auf meine Spieler und ihre Leistung in der zweiten Halbzeit bin - sowie darauf, wie wir gekämpft haben", schloss Papazoglu seine PK ab und lobte noch einmal seine Spieler.

Hätten die Löwen gewonnen, wäre PAOK ausgeschieden und Braunschweig hätte sich in der zweiten Runde mit Bilbao, Prievidza (Slowakei) und Sporting gemessen. So bleibt den Löwen nur noch die Bundesliga, wo man mit nur zwei Siegen aus sieben Spielen derzeit auf Rang 15 rangiert. Am Samstag sind dann die Telekom Baskets Bonn zu Gast in der Volkswagenhalle.

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