Im Duell des fünftplatzierten Titelverteidigers aus UConn mit den an 21 gerankten Jayhawks präsentierte sich Eric Reibe als verlässliche Option in der Offensive. Der Deutsche kam auf 12 Punkte (6/8 FG, 8 Rebounds, 2 Blocks, 2 Steals) und unterstützte damit die Topscorer Solo Ball und Braylon Mullins, die jeweils 17 Zähler beisteuerten. Für die Huskies war es der erste Sieg gegen Kansas nach vier vergeblichen Anläufen und bereits der dritte Erfolg über ein geranktes Team in dieser noch jungen Saison - ein weiterer Beleg dafür, dass sich UConn trotz Umbruchs weiterhin in der nationalen Spitze behauptet.
Die Partie war über weite Strecken vom physischen Spiel beider Teams und starken Defensivphasen geprägt. Kansas, erneut ohne Fünf-Sterne-Guard Darryn Peterson unterwegs, setzte vor der Pause mit harter Verteidigung und Rebound-Überlegenheit den Ton und ging mit einer 33:28-Führung in die Kabine. UConn musste seinerseits auf Big Man Tarris Reed Jr. verzichten, fand nach dem Seitenwechsel aber über die eigene Defense ins Spiel zurück: Die Huskies hielten die Jayhawks in den ersten zwölf Minuten der zweiten Halbzeit bei nur zwei Feldkörben und drehten so Schritt für Schritt die Begegnung.
In der Crunchtime machten dann Details den Unterschied. Mullins brachte UConn rund zehn Minuten vor Schluss in Führung und legte mit wichtigen Aktionen nach, Ball baute den Vorsprung zwischendurch auf sechs Punkte aus. Kansas kam durch Flory Bidunga (11 Punkte, 12 Rebounds) und Melvin Council Jr. (12 Punkte) zwar noch einmal heran, doch der potenzielle Ausgleich scheiterte, als Jamari McDowell kurz vor Schluss statt eines Dreier-Versuchs zum Korb zog und von Mullins geblockt wurde. Der Freshman verwandelte anschließend die entscheidenden Freiwürfe. Der Berliner Dwayne Koroma blieb bei den Huskies in sechs Minuten von der Bank ohne Punkt, verzeichnete aber einen Rebound.