Am Dienstag setzten sich die Seawolves mit 75:63 in Antwerpen durch und fuhren so den vierten Sieg im fünften Spiel ein. Da der FC Porto am Tag darauf aber überraschend gegen den estnischen Vertreter aus Tartu patzte, sind die Rostocker nicht mehr von Platz eins in der Gruppe B zu verdrängen.
Nur der Erste ist sicher für die nächste Runde qualifiziert, dazu kommen die sechs besten Zweitplatzierten aller zehn Staffeln. Die Löwen Braunschweig stehen in Gruppe F ebenfalls bei 4-1, allerdings gibt es in der kommenden Woche bei PAOK Saloniki ein Duell um den Gruppensieg.
Bei einem Abrutschen auf Rang zwei wäre ein Weiterkommen definitiv in Gefahr, da die Löwen nur eine positive Korbdifferenz von +15 haben, was im Vergleich zu den Teams in den anderen Gruppen nicht besonders viel ist.
Vechta und Braunschweig müssen rechnen
Nur noch minimale Chancen kann sich Rasta Vechta ausrechnen. Die Niedersachsen müssen zunächst darauf hoffen, dass Sporting sein Heimspiel gegen Schlusslicht Valcea nicht gewinnt und gleichzeitig möglichst hoch gegen Spitzenreiter Dinamo Sassari gewinnen. Und selbst dann wäre ein Spot unter den besten Gruppenzweiten nicht gesichert, mindestens drei derzeitige Gruppenzweiten müssten verlieren, damit Vechta noch eine Möglichkeit auf die zweite Runde hat.
In der zweiten Runde wird es wieder vier Vierergruppen geben, die den qualifizierten Teams sechs weitere Spiele garantiert. Zwei Gegner für die Seawolves stehen schon und das sind die Gewinner der Gruppe A und I. Dabei handelt es sich um Murcia und Trefl Sopot aus Polen, die im Vorjahr noch im EuroCup angetreten waren. Das dritte Team in Gruppe K wird der sechstbeste Gruppenzweite sein.
Qualifiziert sind bislang außerdem Cedevita Zagreb, Sassari sowie Casademont Zaragoza.