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Schröder angesichts Kings-Krise: "Können uns bemitleiden, oder ..."

kicker

Aus Memphis/USA berichtet Amadeus Wolff.

Die Probleme der Sacramento Kings im November 2025 zeigten sich auch in Memphis relativ schnell. Viele zumeist erfolglose Einzelaktionen, dazu Turnover um Turnover. Alleine aus diesen 16 Ballverlusten gelangen den zuvor ebenfalls arg schwächelnden Grizzlies 30 Zähler. Folglich lief die Mannschaft um Dennis Schröder das gesamte Spiel über einem Rückstand hinterher, der zwischenzeitlich bis zu 48 Punkte betrug.

Schröder versuchte, gegen den schnellen Basketball der Gastgeber zumindest Ruhe ins ansonsten überhastete Spiel seiner Truppe zu bringen. Wie schon zuletzt kam der Nationalmannschaftskapitän von der Bank, hatte aber anders als in den Spielen zuvor selbst Probleme beim Wurf und traf keinen seiner acht Versuche. Am Ende waren beim 96:137 aus Sacramento-Sicht lediglich drei Punkte bei immerhin sechs Assists für den 32-Jährigen notiert.

Kings defensivschwach - Grizzlies mit Franchise-Rekord

Für die Kings die achte Niederlage in Serie. Im Gespräch mit basketball-world.news zeigte sich der Braunschweiger trotz der erneuten Klatsche begeistert vom Gegner: "Die Grizzlies haben gespielt wie wir bei der Nationalmannschaft", lobte Schröder.

Ähnlich wie das Europameister-Team mit dem angepassten Spielstil unter Alex Mumbru drückte Memphis durchgehend aufs Gaspedal, womit die defensivschwachen Kings große Probleme hatten. Auch den Ball bewegte die Mannschaft von Tuomas Iisalo deutlich besser als in den vergangenen Wochen. Mit 42 Assists stellten die Grizzlies einen neuen Franchise-Rekord auf.

Das Fehlen der beiden Stars Ja Morant und Jaren Jackson Jr., der kurzfristig mit einer Verstauchung des rechten Knöchels gefehlt hatte, war gegen die Kings offensichtlich keine Schwächung. Im Gegenteil: "Wie sie gespielt haben, war unglaublich. Das zu sehen, so schnell zu spielen, war unfassbar. Ich mag den Playing-Style", erklärte Schröder.

Schröder: "Das war die Mentalität, die wir im Sommer hatten"

Im Duell der zwei formschwachen Mannschaften dominierten die Grizzlies auch die Bretter: 49:32 Rebounds, auch dadurch erarbeitete man sich ganze 19 Feldwurfversuche und elf Freiwürfe mehr als die Gäste aus Kalifornien. "Das war die Mentalität, die wir im Sommer bei der Nationalmannschaft hatten", zog Schröder den Vergleich. "Und in 40 Minuten konnte das keiner stoppen."

Für seine Mannschaft hat Schröder ein vermeintlich einfaches Rezept parat: "Wir können uns bemitleiden und mit dem Finger auf andere zeigen und sagen, der oder der ist schuld. Oder: Wir schauen in den Spiegel und versuchen alle, uns zu verbessern." Auf die Chance, das beweisen zu können, muss man in der NBA für gewöhnlich nicht lange warten. Die Aufgabe wird für die Kings aber nicht leichter: Zum Ende der Auswärtsreise warten die Denver Nuggets um Nikola Jokic.

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