Nach der Entlassung von Tom Thibodeau nach dem Aus in den Conference Finals gegen die Indiana Pacers handelten die Knicks zahlreiche Absagen ein. So wurden unter anderem Chris Finch oder Ime Udoka angefragt, sie alle bekamen von ihren Teams aber keine Freigabe bzw. keine Erlaubnis für ein Vorstellungsgespräch.
Gleiches galt für Jason Kidd, der angeblich die Wunschlösung der Knicks war, letztlich fiel dann die Wahl auf Mike Brown. "Ich habe nie darüber nachgedacht, Dallas zu verlassen", versicherte Kidd vor der Partie gegen die Knicks. "Ich liebe es für [Mavericks-Governor] Patrick [Dumont] zu arbeiten. Ich verstehe aber auch, dass wir hier jede Menge Arbeit vor uns haben."
Für Kidd, der mit Dallas einmal die Conference Finals und einmal die NBA Finals erreichte, ist das aber kein Problem. "Ich nehme das voll an. Ich wurde von dieser Franchise gedraftet, ich habe hier als Spieler einen Titel gewonnen. Ich liebe die Stadt und die Fans und deswegen habe ich nie einen Gedanken daran verschwendet, Dallas zu verlassen. Dennoch war es schön zu hören, dass auch andere deine Arbeit schätzen."
Kidd: Verlängerung bei den Mavericks
Zuletzt gab es jedoch auch Berichte, dass Kidd sich durchaus ein Engagement bei den Knicks hätte vorstellen können. Da der Trainer aber noch einen Vertrag bis 2027 hatte, war ein vorzeitiger Abgang kein Thema. Im Gegenteil: Im Oktober verkündeten die Mavs, dass der Vertrag noch einmal um mehrere Jahre verlängert wurde.
Kidd begann direkt nach seiner Laufbahn als Spieler auf der Trainerbank, zunächst bei den Brooklyn Nets. Es folgte ein umstrittener Wechsel zu den Milwaukee Bucks, wo Kidd mithalf, dass sich Giannis Antetokounmpo zu einem Superstar entwickelte. Nach seiner Entlassung in Milwaukee arbeitete der 52-Jährige zeitweise auch als Assistant Coach für die Lakers, dort gewann er 2020 einen Ring. Seit 2021 ist Kidd Coach der Mavericks und Nachfolger von Meistertrainer Rick Carlisle, der zwölf Jahre in Dallas an der Seitenlinie stand.
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