Fehlercode: %{errorCode}

Alarmstufe Rot bei Napoli: Auch Zambo Anguissa fehlt monatelang

kicker

Die Länderspielpause hätte Napoli gerne für einen Reset genutzt. Nach der jüngsten Ergebniskrise, die im 0:2 beim FC Bologna gipfelte und Cheftrainer Antonio Conte fassungslos zurückließ, sollten die Segel neu gesetzt werden. Stattdessen gab es an diesem Donnerstagnachmittag die nächste niederschmetternde Nachricht: Mit André-Frank Zambo Anguissa fällt einer der absoluten Leistungsträger monatelang aus.

Der 29-Jährige hat sich laut Angaben des amtierenden italienischen Meisters im Kreise der Nationalmannschaft Kameruns verletzt. Diese bestreitet am Donnerstagabend das Play-off-Halbfinale in der WM-Qualifikation Afrikas gegen die Demokratische Republik Kongo.

Wegen der Verletzung war Zambo Anguissa, der Kamerun auch beim Afrika-Cup definitiv nicht zur Verfügung stehen wird, bereits zurück nach Neapel gereist und unterzog sich am Donnerstag im Pineta Grande Hospital einer MRT-Untersuchung. Diese ergab eine "schwere Verletzung des Bizeps femoris im linken Oberschenkel", teilte Neapel in einem kurzen Statement mit.

Die ohnehin schlechte Laune Contes dürfte diese Meldung noch mehr verhagelt haben. Zambo Anguissa ist aus dem Mittelfeld Neapels nicht wegzudenken. Zu den vier Champions-League-Einsätzen kommen elf in der Serie A, in der er ungewohnt torgefährlich unterwegs war. Bereits vier Treffer sind angesichts von insgesamt 13 in 141 Serie-A-Partien mehr als ansehnlich.

Auch bei Lukaku und De Bruyne war es der Oberschenkel

Nun aber brechen Zambo Anguissas vielseitige Qualitäten auch noch weg. Bereits Mitte August hatte sich Torjäger Romelu Lukaku eine schwere Oberschenkelverletzung zugezogen, die den Belgier wohl noch bis Jahresende beschäftigen wird. Eine "schwerwiegende Muskelverletzung" zog zudem Mittelfeld-Regisseur Kevin De Bruyne Ende Oktober bei einem Elfmeter (!) aus dem Verkehr - auch er wird monatelang nicht zur Verfügung stehen.

Conte muss sich schnell etwas einfallen lassen. Alleine die nächsten beiden Aufgaben in der Liga - Atalanta um seinen neuen Trainer Raffaele Palladino sowie die formstarke Roma - haben es in sich.