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Allofs gesteht Fehler ein: "Das war auf allen Gebieten nicht genug"

kicker

Auf der Düsseldorfer Mitgliederversammlung hat Vorstandsmitglied Klaus Allofs nach dem rasanten Tiefflug bis auf Rang 15 der 2. Fußball-Bundesliga nun Fehler eingeräumt. "Da ist etwas schiefgelaufen. Das war auf allen Gebieten nicht genug. Das war nicht das, was Fortuna Düsseldorf ausmacht", sagte der 68-Jährige am Sonntag.

„In der Nachbetrachtung würden wir manche Entscheidungen nicht mehr treffen.“ (Klaus Allofs)

Weil auch der Trainerwechsel von Daniel Thioune zu Markus Anfang nicht die erwünschte Wende brachte - unter dem neuen Coach sind die Düsseldorfer nach fünf sieglosen Spielen mit vier Niederlagen weiter abgerutscht -, ist sich Allofs sicher: "In der Nachbetrachtung würden wir manche Entscheidungen nicht mehr treffen." Klubchef Alexander Jobst legte selbstkritisch nach: "Wir haben Fehler gemacht. Wir haben Dinge falsch eingeschätzt, falsch reagiert oder zu spät reagiert".

Ehrliche Worte vor mehr als 700 Mitgliedern, von denen einige zuvor ein großes Transparent vor der Düsseldorfer Rheinterrasse aufgehängt hatten: "Wir sind Fortuna, wir können alles - Stärke zeigen, auch in schweren Zeiten".

Dass man diese "schweren Zeiten" meistern werde, ist sich Allofs sicher: "Die nächsten Spiele werden die Wende bringen", so der ehemalige Nationalspieler und Europameister von 1980. Im Winter plant der Verein personell nachzulegen, sofern das finanziell machbar ist. Finanzchef Arndt Hovemann berichtete von einem Jahresüberschuss für das Geschäftsjahr 2024/25 in Höhe von 2,1 Millionen Euro.