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Torschütze im Pokalfinale: Osnabrück holt Kania aus Bielefeld

kicker

Die Torausbeute des VfL Osnabrück in der 3. Liga lässt bislang noch Luft nach oben. Die lediglich 26 erzielten Treffer verhinderten ein weiteres Vorrücken der Niedersachsen im Tableau als auf den sechsten Rang, der zur Winterpause zu Buche steht. Und so legte der Drittligist von der Bremer Brücke nach und holte sich Julian Kania vom Zweitligisten Arminia Bielefeld.

"Julian ist mit dem Wunsch auf uns zugekommen, im Winter einen Wechsel anzustreben, um mehr Spielzeit zu erhalten", verriet Arminias Sport-Geschäftsführer Michael Mutzel und ergänzte: "Nach einer gemeinsamen Analyse der Hinrunde haben wir uns entschieden, diesem Wunsch nachzukommen. Wir sind weiterhin von seinen Qualitäten überzeugt, gleichzeitig sind regelmäßige Einsätze ein entscheidender Faktor für seine Entwicklung. In Osnabrück erhält Julian bei einem ambitionierten Drittligisten die Möglichkeit, genau diese zu sammeln."

Der 24-Jährige, der im bisherigen Saisonverlauf für den DSC in zwölf Zweitliga-Spielen und meist als Joker zum Einsatz kam (ein Elfmeter-Tor am 1. Spieltag beim 5:1 gegen Düsseldorf - insgesamt kicker-Notenschnitt 4,00), war zur Saison 2024/25 vom 1. FC Nürnberg nach Bielefeld gewechselt.

Torschütze im Pokalfinale

Mit der Arminia feierte Kania den Aufstieg ins Bundesliga-Unterhaus und den Einzug ins DFB-Pokal-Finale in Berlin. Gegen den VfB Stuttgart erzielte Kania bei der 2:4-Niederlage den ersten Treffer des Außenseiters in der Schlussphase.

Nun versucht sich Kania, der auf Leihbasis nach Osnabrück kommt, wieder eine Liga tiefer in der Drittklassigkeit. Dort zeigte der 1,92-Meter-Mann in der Aufstiegssaison der Arminia mit 14 Treffern sein Können. Eine gute Ausbeute erhofft sich auch Osnabrück im Aufstiegsrennen, das nach kurzer Winterpause am 17. Januar (16.30 Uhr, LIVE! bei kicker) mit einem Auswärtsspiel bei Alemannia Aachen weitergeht.

"Julian bringt mit seiner Physis und seinem Torinstinkt Eigenschaften mit, die unserem Offensivspiel guttun werden. Wir haben uns sehr früh um ihn bemüht und freuen uns, dass wir den Wechsel ealisieren konnten. Julian kennt die 3. Liga und hat hier mit 14 Toren in 34 Partien seine Abschlussstärke bereits eindrucksvoll unter Beweis gestellt", sagt Joe Enochs, Direktor Fußball beim VfL, zum neuen Mann, der seinerseits seiner neuen Aufgabe entgegenfiebert. "Ich freue mich sehr auf den VfL und eine hoffentlich erfolgreiche Rückrunde", so Kania, der zugibt, dass er in den Verhandlungen davon überzeugt wurde, "dass die Spielweise des VfL gut zu mir passen kann."

Bester Torschütze bei den Lila-Weißen ist bislang der Ex-Dresdner Robin Meißner mit fünf Treffern - gefolgt von Lars Kehl und Ismail Badjie mit je vier. Die Mannschaft von Trainer Timo Schultz startet am 4. Januar in die Vorbereitung.