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Batista Meier: "Das fühlt sich geisteskrank an"

kicker

Derbysiege sind bekanntlich die schönsten Siege - vor allem, wenn sie in der Schlussphase eines engen Spiels gefeiert werden können. Entsprechend war die Stimmung aufseiten der Preußen am Sonntagnachmittag nach dem 2:1-Sieg in Bielefeld.

Doch die Party ging durch den frühen Elfmeter gar nicht gut los. Zu viele Fehler und Ballverluste habe sein Team gemacht, bemängelte später auch Coach Alexander Ende auf der Pressekonferenz nach dem Spiel. "Schwamm drüber. Heute zählt nur das Ergebnis", hakte er das spielerisch übersichtliche Niveau auf dem Platz aber schnell ab.

"Es war klar, dass wir in diesem Spiel eine Reihenfolge einhalten müssen: Erst kommt der Zweikampf, dann kommt der Fußball", verriet er die Marschroute. "Wir waren emotional und körperlich da - das war heute das Wichtigste. Hut ab, was meine Truppe da reingeschmissen hat."

"Brutal. Ekelhaft. Kein geiles Spiel"

"Brutal. Ekelhaft. Kein geiles Spiel", befand Oliver Batista Meier, der nach einer guten halben Stunde egalisiert hatte und gab Einblicke in seine Gefühlswelten. "Mir geht es auf den Sack, immer gut zu spielen und in der letzten Minute ein Tor zu bekommen", sagte der 24-Jährige im Interview bei Sky und ergänzte: "Ich bin so glücklich, dass wir mal nicht gut spielen und trotzdem gewinnen. Das fühlt sich geisteskrank an."

Ganz nebenbei überholten die Preußen durch den Sieg die Bielefelder auch in der Tabelle und kletterten auf Rang neun. Weiter geht es bereits am kommenden Freitag mit dem Heimspiel gegen Hannover 96.