Sowohl beim Servette FC als auch beim FC Lausanne-Sport kam es am Wochenende nämlich zu einem Super-League-Debüt. Miguel Mardochée wurde am Sonntag beim 4:4 seiner Grenats gegen den BSC Young Boys in der 77. Minute eingewechselt und konnte so live mitverfolgen, wie sein Team noch den Ausgleichstreffer erzielen konnte.
Der 18-Jährige ist ein Senkrechtstarter. Seit jeher ist der Schweizer U-19-Nationalspieler bei Servette. In der vergangenen Saison überzeugte er in der U 19 Elite League mit 21 Toren aus 26 Spielen und konnte sich so für die U 21 empfehlen. Dort traf er munter weiter - vier Tore in zwölf Spielen der 1. Liga Classic - und spielte sich auf den Radar der ersten Mannschaft, wo er nun sein erstes Spiel absolvieren durfte.
Ein langer Weg nach oben
Ganz anders sieht die Vergangenheit von Rodolfo Lippo aus. Der belgisch-finnische Doppelbürger spielte in der Saison 2020/21 für die U 18 von Union Saint-Gilloise, war anschliessend aber vereinslos. Nach einem halben Jahr Arbeitslosigkeit holte ihn Pully, später wechselte er in die 2. Liga inter zum FC Echichens.
Nach einer Saison beim US Saint Terre in der 1. Liga Classic wechselte er im Sommer 2024 ligaintern weiter zu La Sarraz-Eclepens und nur ein weiteres halbes Jahr später zur U 21 von Lausanne-Sport. Dort wusste der 21-Jährige derart zu überzeugen, dass er im Cup bereits 14 Minuten schnuppern durfte, und am Sonntag gegen den FC Thun zu seinem Debüt in der Super League kam. Lippo absolvierte gegen den Leader die kompletten 90 Minuten.