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Eichner und die Hoffnung auf ein gelungeneres Interview

kicker

Es lief die 68. Minute, als Marvin Wanitzek fast aus dem Nichts das 1:0 für die Badener auf dem Fuß hatte, aber Zentimeter vorbeischoss. Der Knackpunkt. "Ich habe die große Möglichkeit zur Führung", haderte der Kapitän, "dann hast du den Spielverlauf auf deiner Seite, stattdessen wirst du direkt bestraft".

Eine Szene, der auch Christian Eichner gegenüber der ARD nachtrauerte, der "fast 70 Minuten ein ausgeglichenes Spiel" gesehen hatte. "Dann kommt die 68. Minute, wo Wanitzek uns in Führung bringen muss ..." Doch im Gegenzug folgte der Rückstand, und dann "haben wir es nicht geschafft, das Spiel offenzuhalten und mit dem 0:2 war der Stecker gezogen", meinte Wanitzek.

Drei Gegentreffer kassierte der KSC in neun Minuten, "das kann nicht sein", meinte Eichner gleichzeitig kritisierend wie ungläubig, wusste aber nach derselben Gegentoranzahl wie in der Vorwoche (2:3 gegen Elversberg) auch um die Gründe: "Wir haben in dem einem oder anderen Bereich im Verteidigungsspiel individuell nachgelassen."

„Wir haben es immer geschafft, die richtigen Schlüsse zu ziehen.“ (Marvin Wanitzek)

Nach der Niederlagenserie ist Karlsruhe endgültig ins Mittelfeld abgetaucht. Man habe immer solche Phasen gehabt, erinnert sich Wanitzek an vergangene Spielzeiten, "aber es immer geschafft, die richtigen Schlüsse zu ziehen". Es sei keine einfache Situation aktuell, heraus käme man nur gemeinsam.

Einfach wird auch die nächste Partie nicht, denn es geht ans Böllenfalltor zu heimstarken Darmstädtern. Eichner zeigte sich dennoch hoffnungsvoll nach "68 ordentlichen Minuten bei einer Mannschaft, die aufsteigen will".

Die Herangehensweise für das zweite Auswärtsspiel in Folge hat der KSC-Coach auch schon im Kopf: "Ruhe bewahren, Stärke ausstrahlen. Dann werde ich vielleicht ein gelungeneres Interview geben können, was das Ergebnis anbelangt."