Fehlercode: %{errorCode}

Erfurts Befürchtungen bestätigt: Saison-Aus für Ikene - auch Wolf muss pausieren

kicker

"Mein Gefühl ist, dass es zu hundert Prozent ein Kreuzbandriss ist", machte sich Sofiane Ikene keine großen Hoffnungen mehr, dass die Knieverletzung, die er sich beim Derbysieg gegen Carl Zeiss Jena zugezogen hatte, weniger schlimm ausfallen würde als zunächst erwartet. Nach einem Zweikampf hatte der Innenverteidiger bereits in der ersten Halbzeit ausgewechselt werden müssen.

Trotz Schiene und Krücken war der 20-Jährige im Anschluss an den Sieg bei den Feierlichkeiten ganz vorn dabei. Wenige Tage später folgte jedoch die traurige Gewissheit: Ikene hat sich das hintere Kreuzband im linken Knie gerissen, muss operiert werden und wird damit bis zum Saisonende ausfallen.

Mit seiner schweren Verletzung reiht sich der luxemburgische U-21-Nationalspieler in die lange Liste der verletzungsbedingten Ausfälle ein. Erst am Montag war beispielsweise bei Raphael Assibey-Mensah ein Sehnenriss diagnostiziert worden. "Es ist wie verhext bei uns in dieser Saison. Jeder neue Ausfall trifft uns aufs Neue hart. Für Soso, der bisher eine tolle Saison gespielt hat, und für die gesamte Mannschaft tut es uns unfassbar leid", bedauert Cheftrainer Fabian Gerber die Verletzung seines Spielers.

Neben Ikene wird auch Marco Wolf in diesem Jahr kein Pflichtspiel mehr absolvieren. Der Mittelfeldspieler zog sich einen Muskelfaserriss zu und geht damit in die verfrühte Winterpause.

"Der FC Rot-Weiß Erfurt wünscht beiden Spielern eine schnelle und vollständige Genesung und hofft für Sofiane Ikene zudem auf eine erfolgreiche Operation sowie einen möglichst reibungslosen Heilungsverlauf", heißt es in der Pressemitteilung des Regionalligisten, der in diesem Jahr noch zwei Spiele zu bestreiten hat. Am Samstag reist die Gerber-Elf nach Luckenwalde, eine Woche später empfängt RWE zum Jahresabschluss den BFC Dynamo.