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Fürth trennt sich von Kleine - Vogel übernimmt

kicker

Bereits am Montagmittag machte eine entsprechende Meldung der Fürther Nachrichten die Runde, nun bestätigte die SpVgg Greuther Fürth selbst den Trainerwechsel: Cheftrainer Thomas Kleine sowie seine beiden Assistenten Milorad Pekovic und Marco Konrad wurden von ihren Aufgaben entbunden. Für das Trio übernimmt Heiko Vogel mit seinen beiden Co-Trainern Danny Schwarz und Aleksandro Petrovic die Geschicke beim Kleeblatt.

37 Gegentore in 14 Spielen

Am Samstag hatten die Fürther gegen Bochum die bereits neunte Niederlage im 14. Zweitliga-Spiel kassiert und dabei abermals eklatante Schwächen in der Abwehr offenbart. Bereits nach 17 Minuten hatten die Bochumer den 3:0-Endstand hergestellt - es waren die Gegentreffer 35 bis 37 für die Fürther, die Anfang Dezember damit die mit Abstand schlechteste Defensive der Liga stellen und Platz 17 einnehmen.

"Wir danken Thomas, Milorad und Marco für ihren Einsatz", wird Sportdirektor Stephan Fürstner in der entsprechenden Mitteilung zitiert. "Thomas hat es in der vergangenen Saison mit dem Team geschafft, uns in einer schweren Phase über die Ziellinie zu bringen. Leider ist es uns aber in dieser Spielzeit nicht gelungen, wiederkehrende Fehler abzustellen und notwendige Punkte zu holen." Kleine und Pekovic hatten das Kleeblatt nach dem 32. Spieltag der Vorsaison zunächst interimistisch übernommen und mit vier Punkten aus zwei Spielen in der Liga gehalten.

"Ich habe die Mannschaft in einer schwierigen Situation übernommen und wir haben es alle zusammen geschafft, den Verbleib in der 2. Liga zu sichern", blickt Kleine auf seinen Start zurück, der dem ehemaligen Fürther Spieler den Cheftrainer-Posten eingebracht hatte. "Jetzt sind wir wieder in einer brenzligen Situation, ich hatte aber die maximale Zuversicht, dass wir es auch diesmal wieder gemeinsam geschafft hätten. Dementsprechend bin ich natürlich sehr enttäuscht und wäre den Weg gerne weitergegangen. Ich wünsche der Mannschaft und dem Verein alles Gute und bin fest davon überzeugt, dass die Mannschaft sich belohnen wird, am besten schon im Derby."

Vogel unterschreibt bis 2027

Für die Vorbereitung auf das am Sonntagnachmittag stattfindende Frankenderby beim 1. FC Nürnberg (13.30 Uhr, LIVE! bei kicker) steht in Vogel bereits ein Nachfolger parat. Der 50-Jährige war zuletzt bis Herbst 2023 als Sportdirektor beim FC Basel tätig und stand dort zwischenzeitlich als Interimstrainer an der Seitenlinie. In Deutschland machte sich Vogel vor allem im Nachwuchs des FC Bayern München einen Namen.

"Heiko bringt sehr viel Erfahrung mit, sowohl im Profibereich als auch in der Arbeit mit Talenten. Wir sind überzeugt, dass er der Mannschaft zusammen mit seinem Trainerteam Struktur vermitteln und auch die Entwicklung jedes Einzelnen vorantreiben kann", so Fürstner über Vogel, dessen Assistenten ebenfalls Erfahrung als Cheftrainer mitbringen: Schwarz als Cheftrainer bei Südwest-Regionalligist Homburg, Petrovcic bei Bayern-Regionalligist TSV Buchbach.

"Ich komme mit großer Vorfreude zur Spielvereinigung und will unserer Mannschaft helfen, dass wir zusammen zurück in die Erfolgsspur finden", so Vogel, der am Montag bis 2027 unterschrieb und schon am Dienstagnachmittag seine erste Trainingseinheit leiten wird. "Dafür werden wir alles geben. Wir haben am Wochenende direkt ein besonderes Spiel vor der Brust und werden uns akribisch darauf vorbereiten."