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Fürth zieht offenbar die Reißleine und trennt sich von Kleine

kicker

Die Fürther Nachrichten vermeldeten am Montagmittag, also zwei Tage nach der jüngsten Pleite, die Freistellung von Cheftrainer Thomas Kleine. Damit zog das Kleeblatt die Konsequenzen aus der aktuellen prekären Situation. Fürth steckt nach der 0:3-Niederlage gegen Bochum tief im Tabellenkeller fest und stellt die schlechteste Defensive im Unterhaus.

Erst der Klassenerhalt, nun die Talfahrt

Kleine hatte am Ronhof erst Ende der vergangenen Saison als Nachfolger von Jan Siewert zunächst interimsweise übernommen und die SpVgg an den letzten beiden Spieltagen noch auf Rang 13 geführt (1 Sieg/1 Unentschieden). Nach dem Klassenerhalt wurde er zum Chefcoach befördert.

Kleine, der als Profi selbst 214 Zweitligaspiele und 22 Bundesligaspiele für die SpVgg bestritten hatte und über entsprechenden Stallgeruch verfügt, sollte das Kleeblatt wieder in die Erfolgsspur zurückführen. Dieser Plan ist nun gescheitert. Nach dem 14. Spieltag ist das Kleeblatt auf den Abstiegsrang abgerutscht.

Sportdirektor kündigte "Kassensturz" an

Magere vier Punkte und das Scheitern im Pokal in den vergangenen neun Spielen waren den Verantwortlichen letztlich zu wenig. Unmittelbar nach der Pleite gegen Bochum vermied Fürths Sportdirektor Stephan Fürstner ein Bekenntnis und kündigte einen "Kassensturz" an. Diese Analyse führte jetzt offenbar zur Trennung.

Nach den Informationen der Fürther Nachrichten wurden auch Kleines Co-Trainer Milorad Pekovic und Marco Konrad beurlaubt. Die Suche nach einem Nachfolger, der bereits beim Derby am Sonntag in Nürnberg auf der Trainerbank sitzt, läuft an.