Kamberi hatte Freude am "Infight" mit Shaqiri

Der FC Basel startete besser ins Spiel und kam bereits nach vier Minuten durch Albian Ajeti zur ersten Chance. In der 13. Minute war es dann Benie Traoré, der eine geniale Vorlage von Xherdan Shaqiri zum 1:0 veredelte. Der Basler Captain hätte danach wie auch Ajeti die Chance auf das 2:0 gehabt, doch der FC Zürich wurde ebenfalls besser.

In der zweiten Halbzeit dann wieder das Bild vom Anfang. Basel drückte und belohnte sich nur fünf Minuten nach der Halbzeit mit dem 2:0 durch Ibrahim Salah. Wieder war es Shaqiri, der die Vorlage lieferte. Wirklich gefährlich wurde es beim FCZ anschliessend nur noch durch den Pfostenschuss des FC Zürich, die letzte Überzeugung fehlte häufig.

"Es ist schade, wir haben uns viel vorgenommen", sagte Lindrit Kamberi, der Shaqiri stets bewachte, gegenüber dem SRF. "Wir hatten einen geilen Infight. Natürlich ein paar Wortgefechte, aber das gehört dazu, das ist alles sportlich."

Geklappt hat es mit dem Vereiteln der Shaqiri-Chancen trotzdem nicht, vorne sei man im letzten Drittel nicht zwingend genug gewesen, obwohl man die Energie gespürt hat. Das Glück habe ebenfalls gefehlt und zu hinten konnte man wieder nicht zu null spielen, obwohl man sich das vorgenommen hatte.

"Wir haben versucht, sie Mann-zu-Mann zu verteidigen. Wenn man die einzelnen Fehler vermeiden kann, dann war es eigentlich ein guter Auftritt." Offensiv hingegen sei es zu wenig gewesen, die Tiefe hat gefehlt. Kamberi lobt allerdings Umeh Emmanuel, der die Tiefe attackiert hat und Tiefe hereingebracht hat. "Wenn wir das von Anfang an reinbringen, dann fallen sie auch mal."

So wurde es allerdings nichts aus einem Punkt für den FCZ: "Es ist einfach bitter, jetzt eine so eine Stunde nach Hause zu fahren." Wohl besonders bitter ist es, da es bereits die vierte Niederlage in Folge war. Doch ein Vorteil der englischen Woche sei es, dass es in drei Tagen bereits wieder weiter geht. Gegen Lausanne müsse man alles daran setzen, die drei Punkte zu gewinnen.