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Karweina hat zwei Defizite, die für Frick entscheidend sind

kicker

3:3 gegen den FC Sion, 2:2 gegen den FC Lausanne-Sport und 2:2 gegen den FC Winterthur. Ein Problem mit dem Toreschiessen hat der FC Luzern wahrlich nicht. Adrian Grbic und Kevin Spadanuda treffen immer wieder, die Verteidiger helfen zudem zuverlässig aus. Im Sturm waren zuletzt sowohl Grbic als auch Julian von Moos gesetzt, Lars Villiger war der erste Spieler, der noch zum Einsatz kam.

Wenig Spielzeit gibt es hingegen für Sinan Karweina. Der Deutsche absolvierte in dieser Saison erst 106 Minuten, seine längsten Einsätze hatte er am dritten Spieltag mit 27 Minuten gegen den FC Thun und am vergangenen Samstag mit 25 Minuten gegen Winterthur. Dreimal sass er auf der Bank, kam jedoch nicht zum Einsatz.

Noch zu Beginn der Saison 2024/25 war er nach seinem Wechsel aus Österreich in die Schweiz gesetzt, dankte dies mit zwei Assists und einem Tor in den ersten sechs Spielen, bevor er durch eine Muskelverletzung rund mehr als drei Monate zum Zuschauen verdammt war. Mittlerweile ist er wieder fit, spielt aber trotzdem kaum eine Rolle.

"Ich habe einen regen Austausch mit Sinan. Wir haben ein vertrauliches Verhältnis", sagt FCL-Trainer Mario Frick beim Blick. Die Limite seien dem Deutschen von ihm klar erklärt worden. Dabei handelt es sich um das Physische und die Geschwindigkeit. "Dinge, die gerade in unserem Fussball sehr wichtig sind." Ein Problem für Karweina, denn während man das Physische trainieren kann, ist bei der Geschwindigkeit nur schwierig ein Fortschritt zu erzielen.

Momentan sei Karweina kein Startelfspieler und muss die Rolle akzeptieren. Weiterhin sei er aber ein "wichtiger Spieler", besonders bei laufendem Spiel. Das ist dann, wenn der Gegner müde wird und die Räume grösser werden. Dann kann Karweina "uns als Mentalitäts- und sehr guten 1:1-Spieler, der über einen tollen Abschluss verfügt, sehr gut helfen".

Tatsächlich hat man dies gegen den FC Winterthur gesehen, als sein Schuss den späten 2:2-Ausgleichstreffer provozierte. Beim FCL gilt das Leistungsprinzip, weswegen auch Frick sagt: "Wenn er demnächst reinkommt und zwei, drei Goals schiesst oder vorbereitet, dann erhält er vielleicht auch wieder die Chance, von Anfang an zu spielen."