Klose reagiert auf Knoche: "Das ist einfach ein Fakt"

Nach den ersten beiden Spieltagen flog Nürnbergs Kapitän Robin Knoche aus der Startformation und kam nur noch zu zwei Kurzeinsätzen in der Liga. Auf dem Betzenberg sicherte er dem Club allerdings einen Punkt, als er in der Nachspielzeit Verantwortung übernahm und per Elfmeter traf.

Prompt forderte er bei seinem Coach mehr Einsatzzeit ein. "Man hat schon gesehen, dass ich einen Mehrwert für die Mannschaft habe, wenn ich auf dem Platz stehe, oder der Mehrwert auf jeden Fall größer ist", so Knoche nach dem 1:1 beim 1. FC Kaiserslautern selbstbewusst.

Die deutliche Replik von Klose gab es am Donnerstag auf der Pressekonferenz vor dem wichtigen Spiel gegen Eintracht Braunschweig (Samstag, 13 Uhr, LIVE! bei kicker). "Wir wissen, was Robin Knoche kann, was er unserer Mannschaft bringt, aber der hat leider zwei vor sich, momentan Fabio Gruber und Luka Lochoshvili. Die sind einfach besser und das ist einfach Fakt", so Klose unmissverständlich. Viel deutlicher kann eine Absage eigentlich nicht ausfallen, auch wenn Knoche da sicherlich anderer Meinung ist.

"Die Zwei sind einfach gut, die sind mit Ball gut, die sind gegen den Ball gut und da ist es schwer, an denen vorbeizukommen", unterstrich Klose die Stärken der beiden Innenverteidiger, die Knoche derzeit den Job streitig machen.

Klose: "Er ist ein absolutes Vorbild"

Böses Blut gibt es bei Klose aber nicht. "Ich hab ihn auch die ganze Zeit gelobt, weil er sich sehr vorbildlich verhält und auch super trainiert", so Klose. Seine Rolle als Kapitän füllt er laut Klose weiter vorbildlich aus. "Wie er auf Spieler zugeht, vor allem auf junge Spieler, wie er nach dem Training oder in den Pausen sich die Spieler schnappt und Situationen durchgeht. Das wünsche ich mir von einem Kapitän und das macht er. Er ist ein absolutes Vorbild", lobt Klose.

Außerdem sei die Saison noch lang genug. Deswegen wolle er, "dass die Abwehrspieler so trainieren, dass ich die Qual der Wahl habe". Doch im Abstiegsduell mit Braunschweig wird es in der Innenverteidigung wohl erstmal keinen Wechsel geben.