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Kohfeldt vor Hannover-Spiel: "Man kriegt, was man sich nimmt"

kicker

Florian Kohfeldt schätzt die Art und Weise, wie Hannover unter Trainer Christian Titz Fußball spielt. Das Team sei ein schwieriger Gegner mit einer klaren Spielidee. Es träfen zwei Mannschaften aufeinander, die im Saisonverlauf leistungstechnisch sehr überzeugt hätten, aber vielleicht nicht immer das bekommen, was sie verdient gehabt hätten. "Am Ende ist es halt immer so: Man kriegt, was man sich nimmt", sagte Kohfeldt am Donnerstag.

Vier Spieltage ist der SV Darmstadt 98 in der Liga mittlerweile ohne Sieg. "Das ist auch ärgerlich, weil da zwischendrin zwei schlechte Spiele mit Magdeburg zu Hause und Schalke auswärts waren", räumte Kohfeldt ein. Allerdings zeigte die Mannschaft im Pokal gegen Schalke eine starke Leistung und war auch gegen Bielefeld über weite Strecken das bessere Team. Leistungstechnisch sehe er die beiden letzten Spiele als sehr gut von seinem Team. "Für mich ist entscheidend, dass wir da stabil sind."

"Das ist absoluter Nonsens"

Umgetrieben hat den Coach die Einschätzung der zweiten Halbzeit gegen Bielefeld. "Ich möchte mit dem Märchen aufräumen, die zweite Halbzeit wäre die Bielefelder Halbzeit gewesen", sagte er. "Das ist aus meiner Sicht absoluter Nonsens." Bielefeld habe da zweimal aufs Darmstädter Tor und einmal danebengeschossen. Sein Team habe dagegen noch vier gute Gelegenheit gehabt. "Deshalb möchte ich da auch für meine Mannschaft in die Bresche sprechen", sagte er. "Trotz der Auswechslung von vier Leistungsträger, trotz des Verlustes von Fabian Nürnberger, war sie die klar bessere Mannschaft, auch in der zweiten Halbzeit gegen Bielefeld."

Entwarnung auch bei Hornby

Ausgewechselt hatte der Darmstädter Coach zunächst Torjäger Isac Lidberg, später auch Mittelfeldmann Hiroki Akiyama, Flügelspieler Luca Marseiler und Angreifer Fraser Hornby. Bei Hornby hatte es zunächst nach einer Verletzung ausgesehen. Später stellte sich jedoch heraus, dass es sich wie bei den anderen Spielern um eine Ermüdungserscheinung nach der Englischen Woche gehandelt habe, sagte Kohfeldt. Mittlerweile hätten alle gut regeneriert und werden in Hannover voraussichtlich wieder zur Verfügung stehen - vorausgesetzt, es passiert nichts mehr in den beiden noch ausstehenden Trainingseinheiten.

Nürnberger trainiert nach OP wieder

Weiter fehlen wird sicher nur Linksverteidiger Nürnberger, der nach seiner Meniskusoperation aber wieder mit dem Training auf dem Platz begonnen hat und nach der Länderspielpause zurückerwartet wird. Ersatzkeeper Alexander Brunst ist nach seiner Erkrankung wieder gesund, ob es jedoch schon für einen Kaderplatz reicht, ist noch offen.