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Maglicas Ausfall würde Kohfeldts "Lieblingskopfschmerzen" vertreiben

kicker

Gerade erst hatte sich Matej Maglica in der Innenverteidigung des SV Darmstadt 98 festgespielt. Doch dann kam das Spiel in Hannover. Erst verschuldete er den Ausgleich, als er über den Ball schlug, dann musste er mit Oberschenkelproblemen vom Platz. Diese Verletzung hat ihn nun auch über die Länderspielpause hinweg weitgehend mattgesetzt. Ob es nun für einen Einsatz im Heimspiel gegen Fürth (Samstag, 20.30 Uhr) reicht, ist fraglich.

Zwei nahezu gleichwertige Spieler

"Wir werden es morgen im Abschlusstraining probieren und dann entscheiden: Entweder Fürth oder Elversberg - länger wird es nicht dauern", sagte Trainer Florian Kohfeldt am Donnerstag über den Kroaten. Sollte Maglica ausfallen, steht in Aleksandar Vukotic ein nahezu gleichwertiger Ersatz zur Verfügung. Bis zum Pokalspiel gegen Schalke Ende Oktober hatte Zwei-Meter-Mann Vukotic ohnehin die Nase vorn gehabt, während sich Maglica mit der Reservistenrolle begnügen musste.

Für Kohfeldt ist es ein Luxusproblem. Dass er zwei annähernd gleichstarke Linksfüßler für die Innenverteidigung zur Verfügung hat, bereitet ihm seine "Lieblingskopfschmerzen", wie er gerne sagt. Gesetzt ist derzeit Patric Pfeiffer als Rechtsfüßler in der Abwehr. Die beiden anderen Innenverteidiger, Meldin Dreskovic und Youngster Max Pfister, sind derzeit recht weit von der ersten Mannschaft entfernt.

Nürnberger nach OP wieder fit - Boetius erhält wohl eine Pause

Außer Maglica stehen Kohfeldt voraussichtlich alle Spieler zur Verfügung - auch Fabian Nürnberger. Der Linksverteidiger hatte sich beim Spiel in Kiel Anfang Oktober am Meniskus verletzte, war operiert worden, aber in der Länderspielpause bereits wieder voll ins Mannschaftstraining eingestiegen. "Ob er ein Startelfkandidat ist, würde ich nicht vollständig ausschließen. Aber ich finde, dass Fabian Holland das in den letzten Wochen wirklich sehr gut gemacht hat", sagte Kohfeldt. "Doch im Kader wird er auf jeden Fall stehen."

Lilien-Torjäger Isac Lidberg ist fit von der schwedischen Nationalmannschaft zurückgekehrt, wo er gerade beim 1:1 gegen Slowenien sein Startelfdebüt gegeben hat. Sollte nichts Unvorhergesehenes passierten, wird er in der Startformation gegen Fürth stehen. Anders sieht es bei Jean-Paul Boetius aus, der mit Suriname die direkte WM-Qualifikation verpasst hatte und erst am Freitag in Darmstadt zurückerwartet wird. "Dementsprechend wird Djanga sehr unwahrscheinlich ein Kandidat für das Fürth-Spiel sein", sagte Kohfeldt.

Lob für die Fürther Offensive

Gegner Fürth sei teils spektakulär in die Saison gestartet, habe dann aber die Stabilität nicht halten können und eine schwierige Phase durchgemacht, sagte Kohfeldt. Er erwarte zwar, dass sein Team mehr Ballbesitz haben werde, habe aber großen Respekt vor dem Gegner und warnte besonders vor der Offensive mit Spielern wie Noel Futkeu, Branimir Hrgota und Felix Klaus. Er glaube, dass sein Gegenüber Thomas Kleine die richtigen Schlüsse gezogen habe. "Dementsprechend sind sie dabei sind, ihre Systematik zu festigen und zu finden, die sie definitiv für mich nicht zu einem Abstiegskandidaten macht."