Im Sommer 2024 wechselte Elias Egouli vom 1. FC Düren in die U 23 von Fortuna Düsseldorf. Dort absolvierte er eine Saison in der Regionalliga und empfahl sich für höhere Aufgaben. In dieser Spielzeit ist der 2,04 Meter große Innenverteidiger fester Bestandteil des Düsseldorfer Profikaders und stand bislang viermal in der 2. Liga auf dem Platz - sein Profidebüt gab er am 3. Spieltag beim 2:1-Sieg in Paderborn.
Nun wurde Egouli auch vertraglich zu den Profis befördert. Er hat am Donnerstag seinen ersten Profikontrakt unterschrieben, über die Laufzeit gaben Klub und Spieler jedoch keine Auskunft.
Sportdirektor Christian Weber attestierte dem Hünen "sehr gute Voraussetzungen für einen modernen Innenverteidiger". Er bringe neben seiner Größe auch Tempo mit und sei in der Lage, "hoch zu verteidigen und große Räume abzudecken". Außerdem lobte er die fußballerischen Grundtechniken des 23-Jährigen und fügte hinzu: "Darüber hinaus kann er bei Standards für Gefahr sorgen."
Egouli ging nicht den klassischen Weg
Egouli ist nicht den klassischen Weg eines Nachwuchsspielers durch das Nachwuchsleistungszentrum eines Profiklubs gegangen. Der in Köln geborene Deutsch-Kameruner spielte in seiner Jugend für Borussia Lindenthal-Hohenlind und den SC West Köln. Mit 19 wechselte er dann nach Düren, wo er 41 Spiele (ein Tor) in der Regionalliga absolvierte.
Erst in Düsseldorf erfuhr er die hohe Güte einer Ausbildung im NLZ: "Meine erste Zeit im NLZ hat mich in meiner Entwicklung weiter nach vorne gebracht. Jetzt möchte ich mich im Profi-Team Schritt für Schritt verbessern und mein Bestes geben, um mit unserer Mannschaft erfolgreich zu sein", wird Egouli auf der Website der Düsseldorfer zitiert.
Klaus Allofs, Vorstand Sport und Kommunikation, freute sich, dass mal wieder ein Spiel aus dem Nachwuchs den Sprung zu den Profis geschafft hat: "Es zeigt einmal mehr den Weg auf, den talentierte Spieler über unsere 2. Mannschaft gehen können und es unterstreicht die gute Arbeit, die kontinuierlich in unserem NLZ geleistet wird."