Neue Anleihe: 90-Millionen-Geldregen für Schalke

Der hoch verschuldete Zweitligist darf sich nun sogar über 90 Millionen Euro freuen. Durch die erfolgreiche Platzierung ihrer neuen Anleihe sammelten die Königsblauen nach eigenen Angaben fast doppelt so viel Geld ein, wie bei der ursprünglichen Planung von 50 Millionen Euro zusätzlicher Einnahmen kalkuliert.

Aufgrund der hohen Nachfrage hatte Schalke das Emissionsvolumen bis zum Ablauf der Zeichnungsfrist einmal erhöht. Dennoch blieb das Papier mit einer Laufzeit von fünf Jahren und einer jährlichen Verzinsung von mindestens 6,5 Prozent stark überzeichnet.

Zwei vorherige Anleihen ablösen

Die Königsblauen wollen mit dem frischen Geld vor allem zwei vorherige Anleihen aus den Jahren 2021 (15,9 Millionen Euro) sowie 2022 (34,1) ablösen. Durch die zunächst nicht eingeplanten Mehreinnahmen soll unter anderem die Tilgung bestehender Verbindlichkeiten forciert werden. Außerdem erhofft sich die Klubspitze parallel zur finanziellen Konsolidierung mehr Spielräume für eine sportliche Weiterentwicklung in Richtung der angestrebten Bundesliga-Rückkehr. Und einer dortigen Etablierung.

Somit gibt es bei den Königsblauen auch bei den Finanzen gute Nachrichten. Sportlich läuft es aktuell ja ohnehin rund bei der Mannschaft von Miron Muslic, die in der 2. Bundesliga nach zwölf Spieltagen mit 27 Punkten auf dem zweiten Tabellenplatz steht.