Denn es stand auch die Wahl des neuen Aufsichtsrats an. Insgesamt zwölf Bewerber hatten sich im Vorfeld um die sechs zu vergebenden Plätze beworben, am Ende wurden fünf Aufsichtsratsmitglieder in ihren Ämtern bestätigt - darunter auch der bisherige Vorsitzende Frank Westermann.
Den Sprung neu ins Gremium schaffte nur Hendrik Brüggemann. Die Wahl des 34-jährigen Vertriebsmitarbeiters war im Vorfeld erwartet worden, als Mitglied im Fanvorstand konnte er auf reichlich Unterstützung durch die Mitglieder hoffen. Und so kam es auch, Brüggemann wird im neuen Aufsichtsrat den Sitz von Tim Schwenke einnehmen, der als Einziger nicht mehr wiedergewählt wurde.
Vor der Aufsichtsratswahl konnte den Mitgliedern durchweg positive Zahlen präsentiert werden. Nicht nur der Gesamtverein Preußen e.V. wies mit knapp 65.000 Euro einen Gewinn aus, auch die ausgegliederte Profiabteilung erwirtschaftete ein Plus von knapp 3,5 Millionen Euro. Damit ist der SCP nach eigenen Angaben schuldenfrei.
Starker Zuwachs bei Mitgliedern und Fans
Der sportliche Höhenflug spiegelt sich auch in anderen Zahlen wider. Im Vergleich zu 2020, als der SCP noch in der Regionalliga beheimatet war, stieg die Zahl der Mitglieder um das Zehnfache auf 14.500. Und auch bei der Zahl der Fanklubs ging es mit momentan 109 registrierten Fanklubs steil bergauf.
Preußen Münster spielt bisher eine gute Saison und hat bereits vier Punkte Vorsprung auf die Abstiegszone. Zum Re-Start nach der Länderspielpause wartet auf die SCP-Fans nun ein absolutes Highlight: Am kommenden Samstag (13 Uhr) stellt sich Schalke 04 im Preußenstadion vor. Das wohl aus allen Nähten platzen wird.