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Niederlagenserie und verpatztes Trainerdebüt: Enttäuschung in Linz und Wolfsberg

kicker

Während die Wiener Austria drei wichtige Punkte in Linz einfuhr, gab es für Blau-Weiß bei der 2:3-Heimpleite gegen die Veilchen zum fünften Mal in Folge in der Liga nichts Zählbares. Die zehn Niederlagen nach 14 Partien sind genauso ein negativer Klubrekord wie die zehn Punkte. "Gefühlt schießen wir uns die Tore selber und laden den Gegner ein", monierte BW-Linz-Trainer Mitja Mörec. Und Sportchef Christoph Schösswendter ergänzte: "So zu verteidigen, geht nicht."

Aufgeben ist für Mörec, dem auch zwei sehenswerte Tore von Simon Seidl nicht halfen, jedenfalls "keine Lösung. Zusammenbleiben, kritisch sein, schärfere Gespräche. Ich bin nicht ratlos", sagte der 42-Jährige. Laut Schösswendter wird Mörec auch im Kellerduell beim GAK kommenden Samstag "definitiv" auf der Bank sitzen. In die Pflicht nahm er vor allem die Spieler, die "zum Teil naiv, fahrlässig" agieren würden. "Da muss ich jeden einzelnen auffordern, sich an die Nase zu fassen."

WAC-Neo-Trainer Atalan unzufrieden

Keine Jubelstimmung gibt es auch beim Wolfsberger AC, dem der Ehrentreffer in Altach erst in der Nachspielzeit gelang. Ismail Atalan monierte vor allem, dass seine Spieler nach dem zweiten Gegentor "mental komplett nachgelassen" haben. Er habe aber auch Gutes gesehen. "Die Phasen waren halt zu wenig. Diese Phasen müssen wir über 90 Minuten bringen, dann mache ich mir keine Sorgen um die Qualität der Jungs", sagte der 45-jährige Deutsche im Sky-Interview.

Wirklich gefährlich wurden die Wolfsberger aber nicht. "In den entscheidenden Situationen müssen wir entschlossener sein", gab sich Verteidiger Dominik Baumgartner selbstkritisch. Altach ließ wenig zu, die Abwehr um den 20-jährigen Filip Milojevic hielt die WAC-Offensive bestens in Schach. "Wenn du ohne Abwehrchef Benni Zech so stabil und kompakt verteidigst, spricht das für eine geschlossene Mannschaftsleistung", freute sich Trainer Fabio Ingolitsch. Den Grundstein zum ersten Erfolg seit einem 1:0 gegen den LASK am 13. August legte Patrick Greil mit einem Doppelpack.