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"Siebenfacher Übersteiger" gegen Leverkusen? Warum denn nicht ...

kicker

Der SC Paderborn feierte am Samstag bei Dynamo Dresden (2:1) seinen sechsten Ligasieg in Serie - das ist für den langjährigen Zweitligisten ein neuer Vereinsrekord. Kein Wunder also, dass das Team von Coach Ralf Kettemann selbstbewusst in das Duell mit Bayer Leverkusen gehen wird.

"Wir sind uns sicher, dass wir Leverkusen ärgern können", sagt der Coach und sieht sein Team nicht als den Underdog, der nur eine fünfprozentige Siegchance hätte. "Wir haben eine höhere Prozentzahl", sagte Kettemann am Dienstag auf der Pressekonferenz vor dem Duell gegen den Bundesligisten ganz gelassen.

Dabei will er seine Spieler nicht nur mit "Messer zwischen den Zähnen" auf die Werkself loslassen. "Dann ist es oft ein Gehacke und die Leidenschaft ist groß, aber es fehlt ein bisschen die Ruhe mit dem Ball. Wir werden alles brauchen und können auch alles, sind eine gute Fußballmannschaft."

Was Paderborn nicht passieren darf

Deswegen hat er auch eine Forderung an seine Spieler. "Es darf nicht passieren, dass wir uns vor lauter Ehrfurcht und Respekt Dinge nicht getrauen. Wenn morgen etwas schiefgeht, geht es eben schief. Das ist Part of the Game und darf passieren", so der 39-Jährige. "Wenn morgen ein Spieler einen siebenfachen Übersteiger fühlt, dann soll er ihn auch machen und seinem Instinkt folgen."

Eine spezielle Vorbereitung auf eine Verlängerung oder Elfmeterschießen habe es nicht gegeben. Aber: "Klar haben sich ein paar Jungs heute auch mal einen Elfmeter genommen. Wir werden das Spiel nicht darauf auslegen." Denn zunächst wird der SCP vor ausverkauftem Haus versuchen, das Spiel in der regulären Spielzeit für sich zu entscheiden.