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"Signifikante Muskelverletzung" bei Zagadou

kicker

Aus Deventer berichtet Benni Hofmann

Die obligatorische Spieltagspressekonferenz vor dem Europa-League-Duell des VfB Stuttgart mit den Go Ahead Eagles Deventer an diesem Donnerstag (21 Uhr, LIVE! bei kicker.de) musste ausfallen. Denn: Der Flieger der Schwaben konnte nicht wie geplant in Lelystad landen. Nebel. Also mussten die Stuttgarter nach Rotterdam ausweichen.

Was dazu führte, dass die Busse, die Kader und Tross zum Hotel bringen sollten, spontan umgebucht werden mussten. Hoeneß wurde den wartenden Journalisten aus Deutschland unkompliziert per Telefon zugeschaltet. Großen Unmut versprühte der 43-Jährige trotz der ob der Flugumleitung nötigen Improvisation nicht: "Es ist nicht dramatisch, es war keine Mannschaftssitzung mehr geplant. Wir kommen einfach ein bisschen später an als erwartet, essen ein wenig später und kriegen hoffentlich noch was mit von der Champions League."

Hoffnung bei Tiago Tomas

Das Abschlusstraining hatte der DFB-Pokalsieger bereits am Vormittag in Bad Cannstatt absolviert. Schon da hatte Tiago Tomas angeschlagen passen müssen, für das Bundesliga-Duell am Sonntag beim Hamburger SV hat Hoeneß noch ein wenig Hoffnung für den Portugiesen. Anders ist da der Fall Dan-Axel Zagadou gelagert. Der Franzose wird definitiv eine Zeit lang ausfallen, nachdem er sich am Vormittag ohne Gegnereinwirkung verletzt hat.

Hoeneß sprach von einer "signifikanten Muskelverletzung", muss aber noch die finale Diagnose abwarten, um eine konkrete Prognose zu geben. "Wir waren an der Stelle, wo wir das Gefühl hatten, er kommt stabil daher. Das hat uns kalt erwischt, wir müssen hoffen, dass es nicht so lange dauert. Er wird nicht nächste Woche anfangen, wieder zu trainieren", erläuterte Hoeneß.

Angesichts der Vorgeschichte des Innenverteidigers, der zuletzt nach zwei schweren Knieverletzungen inklusive langer Pausen sowohl gegen Mainz als auch gegen Augsburg in der Liga überraschend solide agiert hatte, gab sich Hoeneß umso empathischer: "Das ist einfach bitter für den Jungen, der gezeigt hat, dass er auf hohem Niveau wieder einsteigen kann. Und es ist bitter für uns, weil wir mit ihm einen Spieler bekommen haben, der auf sehr gutem Bundesliga-Niveau agiert hat und auf Top-Bundesliga-Niveau agieren kann."

Fürs Erste allerdings eben nicht. Deshalb wird Hoeneß direkt überlegen müssen, ob er Abwehrchef Jeff Chabot in Hamburg eine Pause verschafft und wenn ja, wen er dafür ins Zentrum der Dreierkette stellt.