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"Tick besser als die letzten Gegner": Klose warnt vor Bielefeld

kicker

Ihr letztes Aufeinandertreffen bestritten der 1. FC Nürnberg und Arminia Bielefeld noch auf neutralem Boden: In Südtirol setzte sich das Team von Mitch Kniat in der Sommervorbereitung mit 2:1 gegen die Klose-Elf durch. Doch anders als damals im Testspiel geht es am Sonntag in der 2. Bundesliga um weit mehr als reine Trainingsimpulse. "Vor der Länderspielpause hatten wir ein ganz wichtiges Spiel - und genauso danach", sagt Klose mit Blick auf den knappen 2:1-Auswärtssieg in Dresden.

Nachdem der FCN mit den jüngsten Siegen gegen die Kellerkinder Braunschweig und Dresden auf Platz 11 klettern konnte, wartet nun mit Arminia Bielefeld wieder ein Team aus der oberen Tabellenhälfte. Klose erwartet "einen Gegner, der vielleicht einen Tick besser daherkommt als die letzten beiden". Das führt er vor allem auf die Stärken der Arminia in puncto Geschwindigkeit, Umschaltspiel und Intensität zurück. Um dagegenzuhalten, sei seine Mannschaft "gewappnet und gewarnt".

Lochoshvili zurück, Grzywacz fällt vorerst aus

Gegen Dresden rückte Routinier Knoche für den gelbgesperrten Luka Lochoshvili in die Abwehrzentrale. Ob der georgische Nationalspieler, der in der Länderspielpause zweimal über 90 Minuten zum Einsatz kam, nun wieder direkt in die Startelf zurückkehrt, ließ Klose offen. Die Entscheidung sei "matchplanabhängig", betonte aber zugleich, dass er "froh ist, dass Luka wieder bei uns in der Mannschaft ist". Zu den Langzeitverletzten Buchmann, Soares und Koudoussou kam in dieser Woche noch Talent Eryk Grzywacz hinzu. Der 19-Jährige zog sich im Training einen Außenbandanriss im Knie zu.

Klose und Kniat sind einander gut bekannte Trainerkollegen. Im Testspiel während der Sommervorbereitung konnte Kniats Team den FCN mit einer Mann-gegen-Mann-Verteidigung weitgehend in Schach halten. Deshalb rechnet Klose auch am Sonntag damit, dass die Arminia "mit Mann-gegen-Mann anfangen, sich aber auch mal in den Block fallen lassen wird".

In den erfolgreichen Partien zuletzt hatte der FCN stets weniger Ballbesitz als der Gegner. Klose stellte jedoch klar, dass das kein Teil einer veränderten Spielidee sei: "Das lag daran, dass wir gegen den Ball nicht gut genug waren. Wir wollen wieder mehr Ballbesitz - es ist und bleibt unser Spiel."

Klose freut sich auf "Legende" Mintal

Unterstützung wird Klose dabei ab Januar von FCN-Ikone Marek Mintal erhalten, der als Stürmer-Trainer zum FCN stoßen wird. "Ich bin glücklich, dass wieder eine Legende den Weg zurück zum Club gefunden hat", sagt Klose über den Bundesliga-Torschützenkönig von 2005. Es mache ihm "einfach nur Spaß" mit Identifikationsfiguren wie Mintal zusammenzuarbeiten.

Auch ohne Mintal möchte Klose am Sonntag im Heimspiel gegen Arminia Bielefeld (LIVE! ab 13.30 Uhr bei kicker) vor erwarteten 34.000 Zuschauern, darunter rund 3.000 Gäste-Fans, "dort weitermachen, wo wir vor Länderspielpause aufgehört haben" - nämlich mit dem Punkten.