Das wichtige Magdeburger Auswärtsspiel am vergangenen Samstag wurde von einem tragischen Vorfall überschattet. Wie der FCM am Montagabend auf seiner Website mitteilte, kam es vor der Partie in der mit 51.000 Zuschauern ausverkauften Merkur Spiel-Arena zu einem medizinischen Notfall im Bereich der Haupttribüne.
"Ein Fan, der einem unserer Spieler sehr nahestand, musste vor Anpfiff der Partie behandelt und in einem sehr kritischen Zustand ins Krankenhaus gebracht werden", schreiben die Magdeburger: "Daraufhin beschlossen beide Fanlager, den Support einzustellen, der im weiteren Spielverlauf auch nicht wieder aufgenommen wurde."
Trotz noch vor Ort eingeleiteter Rettungsmaßnahmen sei der Fan am Samstagabend im Krankenhaus verstorben. "In tiefer Trauer und Betroffenheit spricht der 1. FC Magdeburg den Angehörigen und Freunden des Verstorbenen sein tiefempfundenes Beileid und großes Mitgefühl aus."
Ein Magdeburger Dank ging noch an "Rettungs- und Einsatzkräfte vor Ort, die umgehend Rettungsmaßnahmen eingeleitet und alles versucht haben, um das Leben der betroffenen Person zu retten".
Schwere sportliche Aufgaben vor Weihnachten
Trotz des tragischen Vorfalls in Düsseldorf muss der FCM den Fokus schnell zurück auf den Sport richten: Nach der 1:2-Auswärtsniederlage steht der Traditionsklub aus Sachsen-Anhalt weiterhin auf dem letzten Tabellenplatz mit erst sieben Punkten. Das rettende Ufer, das aktuell die SpVgg Greuther Fürth besetzt, ist sechs Zähler entfernt.
Vor Weihnachten warten noch fünf Pflichtspiele auf Magdeburg: Dem Heimspiel gegen Nürnberg am Samstag folgt am Dienstag ein Highlight im Pokal-Achtelfinale bei RB Leipzig. Anschließend geht es zu Hertha BSC, zu Hause gegen Kiel und zum 1. FC Kaiserslautern.