Das Finale der FIFA Klub WM ist der Höhepunkt eines einzigartigen Turniers, das die Fußballwelt in den vergangenen vier Wochen begeistert hat. Im MetLife Stadium nahe New York entscheidet sich, ob Paris Saint-Germain oder der FC Chelsea als erster Sieger des reformierten Wettbewerbs in die Geschichte eingehen werden.
Unter den mehr als 80.000 erwarteten Zuschauern befinden sich auch viele Prominente. Natürlich ist FIFA-Präsident Gianni Infantino mit dabei, auch zahlreiche weitere Größen des internationalen Fußballs werden dort erwartet. Und eine Person, die mit Fußball eigentlich nicht viel zu tun hat, aber die Blicke auf sich ziehen dürfte.
US-Präsident Donald Trump kündigte bereits einige Tage vor dem Finale an, im MetLife Stadium dabei zu sein. Das war so nicht zu erwarten, schließlich ist die Klub WM kein amerikanisches Kulturgut wie etwa der Super Bowl, den Trump in diesem Jahr ebenfalls besucht hat - übrigens als erster amtierender US-Präsident überhaupt.
| Begegnung |
FC Chelsea - Paris Saint-Germain
|
|---|---|
| Wettbewerb |
FIFA Klub WM 2025 |
| Ort |
MetLife Stadium |
| Termin |
Sonntag, 13. Juli |
| Anstoß (MESZ) |
21:00 Uhr |
| Übertragung |
DAZN (kostenlos) |
Aber warum ist Trump überhaupt anwesend? Dabei geht es - wenig überraschend - auch um Politik. Infantino und Trump verstehen sich gut, jüngst bezog die FIFA ein Büro im Trump Tower in New York City. Damit wurde die FIFA quasi direkter Mieter bei Trump, was dem 79-Jährigen natürlich sehr gefällt.
Darüber hinaus arbeiten beide Seiten eng zusammen, um die traditionelle WM im kommenden Jahr vorzubereiten. Diese wird ebenfalls hauptsächlich in den USA ausgetragen. Trumps Anwesenheit signalisiert dabei den Stellenwert und die gewachsene Bedeutung des Fußballs in den Vereinigten Staaten allgemein.
Trump ist also das perfekte Werbegesicht der FIFA und bezeichnete sich selbst als "großen Fußballfan". Durch Trumps Anwesenheit wird die Berichterstattung in den USA über das Endspiel der Klub WM noch einmal deutlich zunehmen. Aufmerksamkeit ist ein wichtiges Kapital, der US-Präsident verschafft es der FIFA.
Zudem ist es nicht ausgeschlossen, dass Trump auch bei der Siegerehrung eine Rolle einnehmen wird. Es ist sogar denkbar, dass Trump die WM-Trophäe höchstselbst an den Kapitän des siegreichen Teams übergeben wird. Bestätigte Informationen dazu gibt es allerdings nicht.