Fehlercode: %{errorCode}

2. Handball-Bundesliga: Potsdam gewinnt Adler-Duell, Ein-Tore-Krimis am Samstag

kicker

Der Samstag

Der VfL Eintracht Hagen konnte in der Tabelle der 2. Handball-Bundesliga seine Spitzenposition verteidigen, musste beim 40:39 gegen den TV Großwallstadt aber in eigener Halle bis in die letzte Sekunde zittern. Dank zehn Treffern von Pouya Norouzinezhad legten die Gastgeber über weite Phasen vor, der Sieg war aber erst nach dem Treffer von Hakon Styrmisson und einem letzten Block von Niclas Pieczkowski unter Dach und Fach.

Auch die SG BBM Bietigheim als Tabellenzweiter musste gegen Bayer Dormagen bis in die letzten Sekunden um den Sieg zittern. Nach der zuletzt erlittenen Niederlage in Hüttenberg fanden die Gastgeber nach einem 0:3 zwar in die Partie und legten nach dem 5:4 durchgehend vor - trotz zehn Treffern von Jonathan Fischer konnte sich der Favorit aber nicht entscheidend absetzen. Über die letzten zwei Minuten verteidigte das Team von Iker Romero aber ein 31:30 und so den knappen Sieg.

Der TV Hüttenberg musste sich unterdessen als bisheriger Fünfter in einem Krimi gegen den HSC 2000 Coburg geschlagen geben, der damit sein Punktekonto auf 10:10 ausglich. Die Gastgeber übernahmen nach zehn Minuten die Führung und hielten die Gäste über ein 16:13 zur Pause auch im zweiten Abschnitt auf Abstand. Der TVH kämpfte sich zwar von vier Toren Rückstand wieder zum Ausgleich, doch die Hausherren legten weiter vor und bejubelten nach einem vergebenen Siebenmeter der Gäste den 29:28-Erfolg.

Der Dessau-Roßlauer HV wurde seiner Favoritenrolle im Heimspiel gegen Schlusslicht HC Oppenweiler/Backnang unterdessen gerecht. Die Gäste agierten bis zum 25:24 allerdings auf Augenhöhe, bevor der DRHV eine Dreier-Serie setzte. Der Tabellenletzte verkürzte noch einmal auf zwei Tore, doch Dessau hatte die größeren Kraftreserven und stellte die Weichen zum 34:28-Erfolg. "Wir haben das Spiel sehr lange offengehalten. Aber zum Ende hatten wir konditionelle Schwierigkeiten", bilanzierte HCOB-Trainer Tobias Klisch.

Der Sonntag

Vor dem Spieltag waren zwei Teams punktgleich mit Bietigheim. Der HBW Balingen-Weilstetten, im Pokal dem THW Kiel unterlegen, war klarer Favorit gegen TUSEM Essen, auch wenn der dreimalige Deutsche Meister den Kader noch einmal mit Routinier Alexander Becker aufgerüstet hat. Beim 43:26-Heimsieg der Gallier wurden die Kräfte deutlich zurechtgerückt und auch im Torwartduell war der HBW vor allem durch Mateusz Kornecki (11/1 Paraden) klar überlegen. Tobias Heinzelmann und Sascha Pfattheicher erzielten je neun Tore, auch Yonatan Dayan (7) und Mex Raguse (6) waren in Torlaune.

Der HC Elbflorenz aus Dresden musste nach dem knappen Pokalaus gegen die MT Melsungen nun das Heimspiel gegen den TuS Ferndorf meistern. Am Ende gab es keinen Sieger, mit 33:33 trennten sich beide Mannschaften. Die Gäste holten dabei in der Schlussphase noch einen Fünf-Tore-Rückstand (32:27) auf, hatten mit dem letzten Angriff sogar noch die Chance auf den Siegtreffer. Je sieben Treffer erzielten Sebastian Greß und Timo Löser, sechs Tore erzielte Julius Dierberg die Hausherren. Bei Ferndorf konnten Marvin Mundus (7) und Tom Jansen (6) am meisten netzen.

Im Pokal gefordert war unter der Woche auch noch die HSG Nordhorn-Lingen und am Ende knapp an Leipzig gescheitert. Die Grafschafter mussten zum TuS N-Lübbecke, der nach der 25:28-Heimniederlage nun seit acht Partien auf einen Sieg wartet und mit zuletzt 2:14 Zählern in den Tabellenkeller rutschte. Auch sechs Tore von Alexander Schulze reichten den Ostwestfalen nicht. Matchwinner der HSG war Kristian van der Merwe mit 14 Paraden, Maximilian Lux traf sechsmal.

Das Kellerduell lieferten sich der VfL Lübeck-Schwartau und die Eulen Ludwigshafen. Zwei Punkte trennten die Norddeutschen vor der Partie vom ersten Abstiegsplatz. Dort sind die Pfälzer, die mit dem neuen Trainer Michael Haaß auch die schwere Verletzung von Spielmacher Vincent Bülow kompensieren muss. Der VfL setzte sich mit 32:25 (16:12) durch und konnte sich vor allem auf Keeper Paul Dreyer (15 Paraden) verlassen. Sechs Tore gingen auf das Konto von Paul Holzacker. Die Eulen hatten mit Mats Grupe (9 P.) und Ziga Urbic (6 P.) ebenfalls ein starkes Gespann zwischen den Pfosten, scheiterten vor allem an der Offensive.

Der Montag

Der 1. VfL Potsdam hatte die HSG Krefeld Niederrhein zu Gast. Im Duell Adler gegen Eagles setzten sich die Hausherren am Ende mit 38:34 (19:19) knapp durch. Die Entscheidung fiel dabei erst in der Crunch-Time, denn Krefeld hatte bis zum 31:31 (53.) noch Chancen auf einen Auswärtszähler. Emir Kurtagic fand in der anschließenden Auszeit aber die richtigen Stellschrauben, Potsdam führte mit einem 4:0-Lauf die Entscheidung herbei.

Marvin Siemer (7/2) und Nicolas Paulnsteiner (6) waren die Toptorjäger der Brandenburger in der Partie, sowohl Frederik Höler als auch Max Grundmann konnten je sechs Paraden beisteuern. Krefeld reichten die 10 Paraden von U19-Weltmeister Anel Durmic nicht, Lucas Schneider (9) und Jörn Persson (6) trafen am häufigsten für die Rheinländer.

mehr aus der 2. Liga auf handball-world:» Spielplan und Ergebnisse der 2. Handball-Bundesliga» Tabelle der 2. Handball-Bundesliga» Die Top-Torschützen der 2. HBL» Schlagzeilen aus der 2. Handball-Bundesliga