Champions League am Mittwoch
Kolstad wartet weiter auf den zweiten Sieg in der Handball Champions League 2025/26. In der ersten Hälfte konnten die Norweger beim favorisierten One Veszprem HC allerdings noch mithalten. Zwar lagen die Gäste schnell mit 5:8 hinten, erkämpften sich jedoch immer wieder den Anschluss und gingen mit einem 18:20-Rückstand in die Kabine.
Nach dem Seitenwechsel sorgten die Hausherren dann allerdings für klarere Verhältnisse: Per 3:1-Lauf setzten sich die Ungarn direkt auf 23:19 ab und erhöhten bis zur 40. Minute auf 26:20. In der 49. Minute stellte Nedim Remili, mit sieben Treffern bester Veszprem-Werfer gar auf plus Neun (35:26) und die Gastgeber siegten schließlich deutlich mit 42:34. Für Kolstad wusste besonders Simon Jeppsson mit elf Toren zu überzeugen.
Aalborg festigt den zweiten Rang: Gegen Industria Kielce feierte der dänische Topklub einen Start-Ziel-Sieg. Die Hausherren erwischten einen starken Start und legten direkte einen 3:0-Lauf hin. Zur Halbzeit führte Aalborg bereits mit 16:10.
Nach dem Seitenwechsel erhöhte Lukas Nilsson per Doppelschlag schnell auf 18:10. Rene Antonsen stellte in der 42. Minute erstmals auf plus Neun, schließlich siegten die Dänen klar mit 34:27. Auf Kielce-Seite überzeugten Alex Dujshebaev mit sieben und Szymon Sicko mit sechs Toren. Bester AalborgWerfer war Thomas Arnoldsen mit sechs Treffern. Der dänische Rückraumstar musste in der 42. Minute allerdings mit einer Knieverletzung vom Feld getragen werden.
Der SC Magdeburg hatte nach dem 27:22-Heimsieg auch im Rückspiel in Zagreb keine Probleme. Fünf Minuten dauerte es, bis die Elbstädter offensiv in Fahrt kamen. Anschließend dominierte der SCM allerdings in allen Teilen der Partie, führte bereits zur Halbzeit mit 22:14 und siegte schließlich deutlich mit 43:35.
Zum Anfang der zweiten Hälfte sah es so aus, als würde der FC Barcelona Paris Saint-Germain in heimischer Halle deklassieren. Dank eines überragenden Emil Nielsen im Tor, der nach 40 Minuten mit 15 Paraden eine Weltklasse-Quote von 53,57% aufweisen konnte, setzten sich die Katalanen schon zur Pause auf 19:13 ab.
Mit einem 3:0-Lauf erhöhten die Gäste bis zur 34. Minute auf 22:13. Doch die Franzosen legten ein furioses Comeback hin und kämpften sich per 7:0-Lauf - Barça gelang acht Minuten kein Tor - auf 20:22 heran. Yahia Omar ließ in der 51. Minute gar den 23:24-Anschluss folgen, die Katalanen hatten in 15 Minuten nur zwei Treffer erzielt. Am Ende konnte sich der FCB allerdings auf Nielsen verlassen und setzte sich schließlich mit 30:27 durch.
Champions League am Donnerstag
Erste Pluspunkte für Dinamo Bukarest, nach Pausenrückstand konnte sich das Schlusslicht einen 29:28-Heimsieg über den HBC Nantes erkämpfen. Die Franzosen hatten den besseren Start erwischt und sich früh auf drei Tore (2:5) gelöst. Bukarest kämpfte sich in der Folgezeit ins Spiel, mehr als der 9:10-Anschlusstreffer gelang nicht und beim 12:15 ging es in die Kabine.
Mitte der zweiten Halbzeit nutzten die Rumänen dann das Momentum, vom 16:19 (37.) stellte man zum 23:20 (46.). Angeführt von Noam Leopold (7) und Aymeric Minne (5) kämpfte Nantes bis zum Schluss um die Chance auf etwas Zählbares. Mit Tom Pelayo sorgte ausgerechnet ein Franzose für den 29:28-Heimsieg von Dinamo, das in Calin Dedu und Haniel Langaro (je 6) seine Toptorjäger hatte.
Wisla Plock konnte seine Chancen auf den direkten Einzug ins Viertelfinale wahren, die Polen siegten bei GOG mit 30:28 (17:13). Auch die Treffsicherheit von Lasse Vilhelmsen (8) und Frederik Bjerre (7) reichte den Dänen nicht, bei Plock trafen Gergö Fazekas und Dawid Dawydzik je sechsmal.
Nach einer ausgeglichenen Anfangsviertelstunde konnte Plock mit einem 6:0-Lauf zum 16:10 stellen. GOG konnte sich zwar noch einmal beim 18:19 in die Schlagdistanz werfen, doch nach einer Auszeit von Xavi Sabate fanden die Gäste wieder in die Spur. Es blieb spannend bis zum 26:26 (53.) und trotz der Roten Karte für Zoltan Szita konnte Plock dann in Unterzahl nach einer erneuten Auszeit den entscheidenden Doppelschlag setzen.
Pick Szeged hat im Kampf um die Playoffs einen Schlüsselsieg gelandet und den Siebten Eurofarm Pelister klar mit 35:20 in die Schranken gewiesen. Sebastian Frimmel und Lazar Kukic steuerten je sieben Tore bei, Roland Mikler überragte mit 19 Paraden und einer Fangquote von 53 %.
Die Gäste aus Nordmazedonien, die auf den nach Berlin abgewanderten Nejc Cehte nicht mehr zurückgreifen konnten, konnten nur bis zum 3:3 (9.) Schritt halten. Mit einer Viererserie zum 7:3 (14.) brachte Szeged das Spiel unter Kontrolle, nach dem Seitenwechsel beim 14:9 wurde es dann beim 23:13 (43.) zweistellig.
Auch die Füchse blieben am achten Spieltag ungeschlagen. Hinten überragte Lasse Ludwig mit 16 Paraden, vorne übernahm das dänische Duo Gidsel (8) und Andersson (9) Verantwortung. Am Ende holten die Berliner nach dem historischen Hinspiel-Sieg auch zu Hause beide Punkte gegen Sporting CP.
Den Gästen aus Portugal gelang eine Viertelstunde vor Abpfiff nochmals der 23:23-Ausgleich. In Reaktion darauf drehte Superstar Mathias Gidsel auf, stellte zunächst mit seinem dritten Tor in Folge auf 26:24, bevor Andersson und Gröndahl auf 28:24 erhöhten. Am Ende feierten die Füchse einen verdienten 33:29-Sieg.
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