Dänemark droht Ausfall von Topstar bei WM

Schon bei der Bekanntgabe des WM-Kaders herrschte ein großes Fragezeichen hinter dem Einsatz von Althea Reinhardt. Die Torhüterin konnte seit mehreren Wochen nicht für ihren Klub Odense spielen und musste bei ihrem Comeback am Samstag gegen Krim Ljubljana schon nach wenigen Minuten Einsatzzeit wieder das Parkett verlassen.

"Die Idee war, dass sie bereit war, zehn Minuten zu spielen, und deshalb kam sie zehn Minuten vor Spielende aufs Feld. Aber sie hatte ein Problem mit ihrem Knie, weshalb sie wieder vom Platz musste", sagte Odenses Trainer Jakob Vestergaard gegenüber Fyens Stiftstidende.

Milling steht als Ersatz bereit

"Die Untersuchung des Knies zeigt keine neuen Komplikationen", betont ihr Verein in einer Stellungnahme, dass man aber den Gesamtbehandlungsplan nun angepasst habe. "Sie weiß nicht, wie ihr Knie auf verschiedene Dinge reagiert. Sie möchte zur Weltmeisterschaft fahren, aber nicht um jeden Preis. Sie möchte auch ein Knie, mit dem sie in Zukunft für Odense und die Nationalmannschaft spielen kann", sagte nun Nationaltrainerin Helle Thomsen gegenüber TV2Sport.

Sollte Reinhardt für das Turnier nicht rechtzeitig fit werden, dann ist der Platz als Gespannpartnerin von Anna Kristensen schon an Amalie Milling vergeben. "Wir haben Amalie Milling einberufen, weil wir noch unsicher sind, wie viel Althea Reinhardt spielen kann. Amalie hat die gleichen Bedingungen wie die anderen Trainingsspielerinnen, daher wurde noch keine Entscheidung in Bezug auf die Weltmeisterschaft getroffen", so Thomsen in einer Verbandsmitteilung.

Am Montag wird sich Dänemarks Nationalteam treffen und dann in der kommenden Woche zwei Länderspiele gegen Schweden absolvieren, ehe man dann am 25. November zum Turnier in die Niederlande reist.

Keine wichtige News aus dem Handball mehr verpassen?» Briefing von handball-world als Newsletter abonnieren!