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Ein Hauch von Heim-WM: DHB-Frauen im Doppeltest gegen die Schweiz

kicker

Die 17 Spielerinnen kämpfen um die sieben Startplätze, der Bundestrainer probt für den Ernstfall: Wenn Deutschlands Handballerinnen zu den finalen Testspielen gegen die Schweiz antreten, weht schon ein Hauch von Heim-WM durch die Arena.

"Wir fiebern schon lange auf die Heim-WM hin. Die Vorfreude ist unglaublich groß. Wir sind total heiß darauf, dass es endlich losgeht", sagte Rückraumspielerin Viola Leuchter im Interview mit Web.de vor dem Länderspiel-Doppelpack, der dem DHB-Team möglichst viel Schwung geben soll für die Medaillenjagd ab kommender Woche.

"Brutal wichtige" Spiele gegen die Schweiz

Gegen die talentierten Schweizerinnen wird zunächst am Donnerstag (20. November, 19.15 Uhr) in St. Gallen getestet, die WM-Generalprobe steigt dann am Samstag (22. November, 14.30 Uhr/beide DF1) in Göppingen, ehe die deutsche Mannschaft im WM-Eröffnungsspiel am Mittwoch nächster Woche in Stuttgart auf Island trifft. Alle Spielerinnen des 17-köpfigen Kaders sind fit.

"Das sind zwei wichtige Spiele, die uns die Möglichkeit geben, wirklich mit kurzen Wegen in die WM zu gehen", sagte Gaugisch. Teammanagerin Anja Althaus beobachtet, dass alle Spielerinnen des 17-köpfigen Kaders "extrem fokussiert" seien und wüssten: "Einen Schritt nach dem anderen. Deshalb sind diese Spiele brutal wichtig."

Leuchter spricht von einer "Welle"

Leuchter, die bei der WM 2023 zur besten Nachwuchsspielerin gewählt wurde, schwärmt wenige Tage vor dem Turnier-Auftakt von der Stimmung im Team. "Diese Welle, auf der wir uns befinden, können wir extrem gut nutzen, denn die Euphorie kann ein entscheidender Faktor sein. Es ist schwer, über Medaillen zu sprechen, denn sie sind nicht planbar, aber bei einem Heimturnier ist vieles möglich. Wir wollen das Momentum unbedingt nutzen", so die 21-Jährige.

Auch Coach Gaugisch sieht "aktuell die richtige Körpersprache, eine tolle Stimmung, eine hohe Fokussierung und das kombiniert mit Lockerheit und Spaß". Der 51-Jährige tüftelte mit seiner Mannschaft in den Tagen des Trainingslagers in Schaffhausen noch an speziellen Situationen wie Freiwürfen, das Verhalten bei angezeigtem Zeitspiel und Überzahlspiel. "Das wollen wir auch alles im Spiel umsetzen, ich gehe davon aus, dass die Schweiz uns vor verschiedene Aufgaben stellen wird, und da wollen wir bei Umstellungen schnell reagieren", sagte Gaugisch.

Die Auslosung für die WM meint es gut mit dem DHB-Team. Nach dem Auftaktspiel gegen Island heißen Uruguay (28. November) und Serbien (30. November) die weiteren Aufgaben in der lösbaren Vorrundengruppe. In der Hauptrunde geht es in der Dortmunder Westfalenhalle dann um das anvisierte Viertelfinalticket. "Wir können es alle kaum abwarten", sagte Teammanagerin Anja Althaus. Großes Ziel ist das erste Edelmetall für eine deutsche Frauen-A-Nationalmannschaft seit WM-Bronze 2007.

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