"Die Rückkehr zu diesem Wettbewerb, die Uruguay seit 2011 nicht mehr geschafft hatte, hat uns große Freude bereitet, nicht nur, weil wir uns qualifiziert haben, sondern auch, weil wir letztes Jahr in Niteroi ein großartiges Turnier gespielt haben und glauben, dass wir als Team gewachsen sind", sagt Nationaltrainer Leonardo Punales gegenüber der Website der IHF.
Die heimischen Topklubs bilden das Grundgerüst. Spitzenreiter Club Atletico GOES stellt eine komplette Reihe im Rückraum. Die beiden Barreiro-Schwestern Martina und Camila bringen vor allem Sabrina Grieco in Stellung, die auch für die Tore aus der Distanz sorgen soll. Am Kreis hat man mit Viviana Ferrari eine Spielerin, die schon 2011 damals als 19-Jährige WM-Luft schnuppern durfte. Auch im Tor sorgt Viviana Hergatacorzian für den Rückhalt.
Großteil spielt bei zwei Vereinen
Der große Gegenspieler ist der Ligavierte Layva BM, der neben Torhüterin Agustina Modernell auch noch mit Camila Bianco, Maite Pessina und Paula Eastman drei Rückraumspielerinnen sowie die Kreisläuferinnen Julieta Pessina und Rosina Gonzalez stellt. Der Klub konnte im Mai den Sieg bei der Vereinsmeisterschaft für Süd- und Zentralamerika gewinnen.
Trainer Leonardo Punales, selbst Vereinstrainer von Layva, kann hier also auf eine Blockbildung setzen, die nur punktuell Verstärkung benötigt. Mit Leticia Schinca vom Ligafünften Club Nautico und Catalina Tournier vom Zweiten Colegio Aleman gibt es nur zwei nominelle Flügelspielerinnen für beide Außenbahnen.
Nautico mit Sabrina Golda und der Ligadritte Scuola Italiana Magdalena Guichon stellen jeweils noch eine Spielerin für den rechten Rückraum. Als einzige Spielerin im Ausland ist Martina Campos in Brasilien bei Sesi Araraquara aktiv.
Tournier und Grieco als Toptorjägerinnen
Tournier ist in der laufenden Saison die Toptorjägerin mit 74 Toren, für das Kalenderjahr 2025 stehen 154 Tore zu Buche. Sabrina Grieco kommt auf 72 Saisontreffer und hat dafür im Kalenderjahr 169 Tore erzielt.
"Wir sammeln mit einem Großteil der Gruppe wertvolle Erfahrungen und wollen durch die bevorstehenden schweren Spiele weiter wachsen, um diese Entwicklung auch in den kommenden regionalen Wettbewerben unter Beweis zu stellen", sagt Punales.
Die Südamerikanerinnen absolvieren im Vorfeld keine Testspiele, auch Punales sieht das als möglichen Nachteil seiner Mannschaft. "Unser Spielstil ist aggressiv in der Verteidigung und intensiv beim Laufen auf dem Spielfeld. Wir haben keinen international anerkannten Körperbau, was uns auf Weltmeisterschaftsebene Schwierigkeiten bereiten kann, aber wir versuchen, dies durch Beweglichkeit und Intensität auszugleichen", so der Coach.
Der Kader von Urugay für die Handball-WM
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Tor:Viviana Hergatacorzian (Club Atletico GOES)Agustina Modernell (Layva BM)
Linksaußen:Leticia Schinca (Club Nautico de Carrasco/Punta Gorda)
Rückraum Links:Martina Campos (Sesi Araraquara/BRA)Sabrina Grieco (Club Atletico GOES)Camila Bianco (Layva BM)
Rückraum Mitte:Martina Barreiro (Club Atletico GOES)Maite Pessina (Layva BM)Paula Eastman (Layva BM)
Rückraum Rechts:Camila Barreiro (Club Atletico GOES)Sabrina Golda (Club Nautico de Carrasco/Punta Gorda)Magdalena Guichon (Scuola Italiana di Montevideo)
Rechtsaußen:Catalina Tournier (Colegio Aleman)
Kreis:Viviana Ferrari (CA GOES)Julieta Pessina (Layva BM)Rosina Gonzalez (Layva BM)
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