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"Es sagt aber viel aus..." - Wetzlar hadert mit der Chancenverwertung

kicker

Die Partie war über weite Strecken ausgeglichen, sodass es zur Halbzeit leistungsgerecht mit 14:14 in die Kabinen ging. Wetzlar startete besser, vergab jedoch zahlreiche klare Chancen und scheiterte oft an Gummersbachs starken Torhütern. Die Gäste leisteten sich viele technische Fehler, kompensierten dies aber durch Einsatzbereitschaft und wichtige Einzelaktionen. So blieb das Spiel lange offen, ohne dass sich ein Team klar absetzen konnte.

In der Schlussphase zeigte Gummersbach mehr Nervenstärke. Smits und Köster sorgten für die erste Drei-Tore-Führung, während Wetzlar in entscheidenden Momenten erneut scheiterte. Ein kurzer Endspurt der Hausherren brachte keine Wende mehr. Mit drei Treffern in Serie entschied der VfL die Partie letztlich

"Mehr Paraden oder eben eine höhere Effektivität"

Wetzlar Trainer Momir Ilic fand trotz der Niederlage positive Worte für seine Mannschaft: „Wir haben ein gutes Spiel gemacht. Speziell in der Abwehr haben wir das stark gelöst. Leider haben wir es im ersten Durchgang nicht geschafft, uns deutlicher abzusetzen. Ähnlich lief es in der zweiten Hälfte. Aber natürlich ist es ein Unterschied, wenn die Torhüter der einen Mannschaft 15 Bälle halten und die des anderen Teams sechs Bälle. Wenn wir gegen ein solches Team wie den VfL Gummersbach punkten wollen, dann brauchen wir mehr Paraden oder eben eine höhere Effektivität. Es sagt aber viel aus, dass wir heute eine bessere Quote aus dem Rückraum als von Außen hatten."

Phillip Ahouhansou zeigte sich am Dyn-Mikrofon sichtlich niedergeschlagen: "Man hat die ganze Zeit das Gefühl, man hat eigentlich die ganze Zeit die Chance, das Spiel zu gewinnen. Und das tut einem am Ende schon weh, jetzt zu verlieren."

"Ganz schwierige Situation"

"Wir haben viele Fehler vorne gemacht und haben die immer im Spiel da gelassen. Wir haben aber eine richtig gute Abwehr gehabt und am Ende haben wir das Ding zu uns gesungen", erklärte Bertram Obling nach der Partie, der auch über seine Wechselambitionen sprach.

VfL-Kapitän Julian Köster erkläre indes noch, wie es um seine Gefühlslage nach der Unterbrechung stand: "Ja, ganz, ganz schwierige Situation. Weil ja, einerseits haben wir einen Job zu erledigen. Aber andererseits will man einfach, dass wir alle gesund und glücklich wieder nach Hause gehen. Deswegen sind da die Gedanken schon sehr geteilt, sehr zwiegespalten."

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