Aus Rotterdam berichtet Merle Klingenberg
Silber bei den Olympischen Spielen 2024, Gold bei der WM 2023, Silber bei der WM 2021. Deutschland bekommt es im Halbfinale mit einem echten Brocken zu tun: Frankreich, das im Viertelfinale gegen Dänemark einen souveränen 31:26-Sieg einfuhr, stand bei den letzten Acht Großturnieren immer im Halbfinale.
Das weiß auch Markus Gaugisch: "Frankreich ist eine Truppe, die über hohe Erfahrung verfügt. Alle Spielerinnen sind sowohl im Nationaltrikot als auch in ihren jeweiligen Klubs schon hoch dekoriert, haben viele Meisterschaften wie die Champions League immer bis zum Ende gespielt."
Besonders ein taktisches Mittel zeichne Les Bleues dabei aus: "Sie spielen viel mit zwei Kreisläuferinnen. Das ist sicherlich etwas, das in letzter Zeit nicht durchgängig zu sehen war. Aber aufgrund der Qualität ihrer Kreisspielerinnen setzen sie auf dieses Mittel", so der Bundestrainer.
"Brauchen eigentlich vor keinem Gegner Angst haben"
Zudem sind die Französinnen sehr variabel: "Sie haben unterschiedliche Möglichkeiten: Spielerinnen, die im Durchbruch sehr schnell sind, aber auch sprunggewaltige aus dem Rückraum und natürlich mit Sako eine Torhüterin, die wirklich allererste Sahne ist", sagt Gaugisch.
Auch Ingo Meckes weiß um die Qualität des Titelverteidigers: "Frankreich ist natürlich eine Mannschaft mit überragenden Einzelspielerinnen, aber mit dieser Abwehr, die wir bis jetzt gestellt haben, brauchen wir eigentlich vor keinem Gegner Angst zu haben und alles, was jetzt kommt, ist Bonus. Deshalb freuen wir uns nun auf Frankreich", betont der DHB-Sportvorstand.
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