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Grgic: "Kann erwarten, dass wir das über die Ziellinie bringen"

kicker

Gegen den VfL Gummersbach lag die SG Flensburg-Handewitt lange in front, kassierte aber in letzter Sekunde den Ausgleich. Ein verlorener Punkt, findet Marko Grgic: "Wenn man eine Minute 30 vor Schluss mit zwei Toren führt, dann kann man eigentlich von uns erwarten, dass wir das über die Ziellinie bringen", zeigte er sich sichtlich enttäuscht bei Dyn.

Auch SG-Trainer Ales Pajovic bedauerte den späten Ausgleich: "Natürlich wollten wir die zwei Punkte. Aber Gummersbach macht es auch gut diese Saison", relativierte er. In der ersten Hälfte zog Flensburg zwischenzeitlich auf fünf Tore davon, in der zweiten Hälfte kämpfte sich Gummersbach wieder heran und gleich in der 39. Minute aus. Besonders mit den Gummersbacher Rückraum-Shootern Julian Köster und Miro Schluroff hatte die SG-Abwehr ihre Probleme.

Umstellung gegen Rückraumschützen

"In der zweiten Halbzeit haben wir ein bisschen Probleme gehabt", resümierte Pajovic: "Aber ich verstehe das, normalerweise spielen wir kompakt zusammen. Dann haben wir es ein bisschen anders probiert, weil die Torhüterleistung ein bisschen schlechter war. Wir haben viele Würfe aus neun Metern bekommen. Deshalb mussten wir ein bisschen splitten", so der Slowene.

Grgic hob neben Köster und Schluroff auch die Eins-gegen-Eins-Stärke und "schnellen Beine" von Kay Smits hervor. Der Niederländer stand am Ende, genau wie Schluroff, bei sechs Toren. Öfter trafen nur Köster (siebenmal) und Grgic selbst, der 13 Tore erzielte. An der Angriffsleistung seiner Mannschaft habe es jedenfalls nicht gelegen, fand der 22-Jährige: "Bei 37 selbst geworfenen Toren kann man durchaus auch über Positives sprechen."

Durch den Punktgewinn festigt Gummersbach vorerst Platz fünf, kann morgen jedoch von Lemgo überholt werden. Flensburg bleibt auf dem zweiten Platz. So ärgerlich der Punktverlust auch sei: "Jetzt ist es schon vorbei und wir gehen zum nächsten Spiel", kündigte Pajovic an. Was klingt wie ein klassischer Satz für das Phrasenschwein, ist in diesem Fall durchaus nachvollziehbar: Die nächsten vier Spiele der SG in der Bundesliga lauten Lemgo und Magdeburg auswärts sowie Heimspiele gegen die Füchse und die Löwen.

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