Kurz vor der Halbzeitpause im Spiel gegen die MT Melsungen gab es einen Schock für den SC Magdeburg: Nachdem Gisli Kristjansson nach einem Wurf unglücklich gelandet war, musste er behandelt werden und verschwand sogar vorzeitig in der Kabine. In der zweiten Halbzeit spielte der Isländer wieder, allerdings unter Schmerzen, wie er im Nachhinein verriet.
"Die linke Rippe tut schon doll weh. Ich habe jetzt ein bisschen Druck auf dem Bauch", erklärte Kristjansson bei Dyn. Nach Absprache mit dem Mannschaftsarzt habe er sich jedoch entschieden, weiterzuspielen. "Ich wollte der Mannschaft helfen", begründete er seine Entscheidung.
Wiegert: "Hätte es eine Ampel gegeben..."
Sein Trainer Bennet Wiegert betonte jedoch: "Zum Schluss kommen die Informationen zu mir und ich entscheide das. Dafür sind wir schon da, um unsere Spieler zu schützen."
Wiegert wisse auch, dass er seinen Spielmacher auch manchmal bremsen muss: "Sein Ja ist nicht immer gleich Ja." Er versichert aber: "Hätte es eine Ampel gegeben, die auf Rot gestanden hätte, hätten wir ihn nicht mehr auf dem Feld gesehen."
Ein bisschen habe er die Ärzte auch überredet, grünes Licht zu bekommen, schmunzelte Kristjansson. Nähere Informationen soll es am morgigen Donnerstag (11. Dezember) geben: "Ich muss warten, was die Röntgen-Untersuchung morgen sagt. Dann sehen wir, was da los ist", so der Isländer.
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