Meisner hat sich im Auswärtsspiel bei Bayer 04 Leverkusen rund zehn Minuten vor Schluss am rechten Sprunggelenk verletzt. "Die medizinischen Untersuchungen ergaben, dass das vordere Außenband gerissen sowie Teile des Innen- und Mittelbandes verletzt bzw. angerissensind. Eine Operation ist nach aktuellem Stand nicht erforderlich, dennoch wird Meisner eine längere Pause einlegen müssen", heißt es von Vereinsseite.
"Der Knochen hat zum Glück nichts abbekommen, aber das vordere Außenband ist gerissen und auch das Innen- und Mittelband sind in Mitleidenschaft gezogen. Jetzt heißt es für mich: Ruhe bewahren, Schritt für Schritt aufbauen und gestärkt zurückkommen," so Meisner nach der Diagnose.
"Für die Mannschaft eine echte Belastungsprobe"
"Jule ist sowohl in der Abwehr als auch im Angriff eine absolute Schlüsselspielerin - sie gibt immer alles, bringt Energie, Einsatzbereitschaft und Leidenschaft aufs Feld. Solche Spielerinnen wünscht sich jeder Trainer. Wir werden sie sportlich und menschlich sehr vermissen", erklärt Luchse-Coach Dubravko Prelcec.
Bereits in Leverkusen fehlten den Luchsen mit Nantke Ackermann und Malu Sperling zwei wichtige Spielerinnen. Nun reiht sich mit Meisner eine weitere Leistungsträgerin in die Verletztenliste ein.
"Nach den letzten Verletzungen kommen jetzt auch noch Grippe-Erkrankungen hinzu, die uns die Trainingswoche zusätzlich erschwert haben. Das ist für die Mannschaft eine echte Belastungsprobe", so Prelcec. "Wir jammern nicht, sondern rücken als Team noch enger zusammen. Jetzt ist es an der Zeit, dass jede Spielerin Verantwortung übernimmt - genau das zeichnet die Luchse aus."
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