Der HSC 2000 Coburg habe sich nach eigener Aussage "längst zu einem anerkannten und ambitionierten Handballverein in den 'TOP 25' der Handball-Bundesligen entwickelt." Darauf aufbauend, möchte der aktuelle Tabellenzehnte der 2. Handball-Bundesliga seine ambitionierte und ehrgeizige Vision 2030 weiter vorantreiben.
Neben Jan Gorr übernimmt künftig Stefan Apfel als weiterer Geschäftsführer zentrale Aufgaben innerhalb der HSC Coburg GmbH. Die neue Doppelspitze stärkt gezielt die Bereiche Sport sowie Wirtschaft & Organisation und schafft dadurch zusätzliche Professionalität für die nächsten Entwicklungsschritte.
"In der Organisation noch einmal verbessern"
"Wenn wir einen hohen Anspruch an unsere Arbeit sowohl im Nachwuchs- als auch im Profibereich behalten möchten, dann ist es wichtig, dass wir uns in der Organisation noch einmal verbessern. Dazu gehört auch, dass wir gerade in wirtschaftlich anspruchsvollen Zeiten in unserem Sponsorenumfeld weiter Schritte nach vorne machen. Beiden Themen können wir uns in der neuen Aufstellung noch viel besser widmen", betont der bisher alleinverantwortliche Geschäftsführer Jan Gorr zu der strukturellen Weiterentwicklung.
"Es ist mir eine große Freude und Ehre, den HSC in dieser zentralen Position zukünftig begleiten zu dürfen. Mit der neuen Struktur schaffen wir die Grundlage, um auf und neben dem Feld weitere wichtige Schritte zu gehen. Die Zusammenarbeit mit Jan ist mir dabei nicht neu, denn auch bisher haben wir in anderen Konstellationen sehr vertrauensvoll über viele Jahre zusammengearbeitet", erklärt Apfel.
Apfel war selbst Spieler
Stefan Apfel ist seit der Gründung des Vereins tief mit dem HSC verwurzelt: Er war selbst bis 2007 Spieler der 1. Mannschaft, begleitet seit 2011 ehrenamtlich - und auch zukünftig - die Position des Vorstandssprechers im Verein und war zuletzt Vorsitzender des Aufsichtsrates der HSC Coburg GmbH.
Seine berufliche Laufbahn hat Apfel bisher über 30 Jahre in der Mediengruppe Oberfranken verbracht, davon zwei Jahrzehnte in leitenden kaufmännischen Führungspositionen mit Schwerpunkt im Vertriebsbereich.
Gorrs Wurzeln liegen in Mittelhessen bei der HSG Wetzlar und dem TV Hüttenberg. Seit 2013 ist der 47-Jährige nun in Coburg, zunächst als Cheftrainer und seit 2020 in der Geschäftsführung.
Störkung auch im Nachwuchsbereich
Parallel zu den ehrgeizigen Zielen im Bundesliga-Bereich will der HSC seine Nachwuchsarbeit nachhaltig weiterentwickeln und auf ein dauerhaft hohes Niveau heben. Ziel ist es, jungen Talenten bestmögliche Entwicklungsbedingungen zu bieten und gleichzeitig den sportlichen Unterbau zu stärken.
Ein zentrales Herzstück für die Zukunft wird dabei der HSC Sport-Campus werden: Hier werden Verwaltung und Nachwuchs unter einem Dach vereint, Raum für Begegnungen geschaffen und optimale Bedingungen für Leistung und Gemeinschaft gegeben sein. Geplant ist somit ein Ort, der dem Handball in Coburg ein Zuhause gibt.
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