"Irgendwie an allem gefehlt" - Erlanger Frust nach deutlicher Niederlage

Der HSV Hamburg wollte nach zwei Niederlagen wieder punkten und startete gegen den ersatzgeschwächten HC Erlangen mit einem starken 6:0-Lauf. Die Gäste fanden zunächst schwer ins Spiel und lagen nach zwölf Minuten bereits 7:2 zurück, kamen aber zwischenzeitlich auf 12:10 heran.

Kurz vor der Pause nutzte Hamburg jedoch die technischen Fehler des HCE konsequent aus und stellte den alten Abstand wieder her. Erlangen blieb offensiv zu berechenbar, während der HSV mit einer 16:11-Führung in die Halbzeit ging.

Im zweiten Durchgang verpasste Erlangen mehrfach die Chance, noch einmal heranzukommen. Ein parierter Siebenmeter und ein starker Casper Mortensen mit elf Toren machten den Unterschied. Am Ende setzte sich Hamburg klar und verdient mit 34:26 durch.

Nissen gefrustet

Auf Erlanger Seite war die Enttäuschung sichtlich groß. " Uns hat es glaube ich irgendwie an allem gefehlt. Also in der Abwehr nicht griffig genug, im Angriff zu fehleranfällig, Abschlussquote nicht gut, keine guten Lösungen gefunden. Also ja, Hamburg gewinnt, ganz klar verdient", erklärte Erlangens Marek Nissen nach der Partie.

Eingestehend fügte er hinzu: "Ich würde sagen, grundsätzlich liegt es an unseren Fehlern. Also ich glaube schon, dass wir die Qualität haben, eigentlich diese Abwehr zu bespielen und auch jede Mannschaft in dieser Liga zu bespielen. Die haben es gut gemacht, aber ich würde den Fehler da eher bei uns suchen."

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