Nach schwerer Verletzung: Versteijnen findet neuen Verein

Versteijnen wechselt mit sofortiger Wirkung zur TSG A-H Bielefeld. Das teilte der Klub am heutigen Freitag (14. November) mit. Die genaue Vertragslaufzeit ist nicht bekannt.

Arjan Versteijnen, dessen Zwillingsbruder Niels beim Bundesligisten TBV Lemgo Lippe spielt, arbeitete zuletzt in der Region an seinem Comeback nach einem Kreuzbandriss. Vor seiner Verletzung stand er beim EHV Aue unter Vertrag. In Bielefeld verstärkt er nun das bestehende Torhüter-Duo um Leon Goldbecker und Mustafa Wendland. In den letzten Wochen nahm er im Rahmen seines Reha-Programms bereits am Trainingsbetrieb der TSG teil und soll bereits am Sonntag (16. November) gegen den TSV Anderten in der Seidensticker Halle auflaufen.

Pfannenschmidt: "Echter Glücksgriff"

"Die vergangenen Monate nach meiner Kreuzband-Verletzung waren eine große Herausforderung, haben mir aber auch gezeigt, wie sehr ich diesen Sport liebe", so Versteijnen.

Er sei "topfit, hoch motiviert und dankbar für das Vertrauen des Vereins", betont der 25-Jährige. "Es bedeutet mir sehr viel, wieder voll angreifen zu können und die Mannschaft mit meiner Energie, Leidenschaft und Erfahrung zu unterstützen. Ein besonderer Dank gilt allen, die mich in dieser Zeit begleitet und auf meinem Weg zurück aufs Spielfeld unterstützt haben."

Bielefeld-Trainer Niels Pfannenschmidt meint: "Mit Arjan Versteijnen haben wir einen echten Glücksgriff gemacht. Er hat nach seiner Verletzung seine Reha in Lemgo absolviert und sich in den vergangenen Monaten bei uns fit gehalten, um den Wiedereinstieg in den handballspezifischen Trainingsbetrieb zu finden. Dadurch ist er bereits bestens in die Mannschaft integriert und kennt das Team gut."

Demerza verlässt Bielefeld

Unterdessen gibt es auch einen sofortigen Abgang bei der TSG A-H Bielefeld: Rückraumspieler Alexej Demerza wechselt zu den Sportfreunden Loxten in die Regionalliga.

"In den vergangenen Tagen hat sich für Alexej kurzfristig eine neue sportliche Möglichkeit ergeben. Nach intensiven und offenen Gesprächen sind wir gemeinsam zu dem Entschluss gekommen, dass dieser Schritt für beide Seiten sinnvoll ist. Mit Blick auf seine bisherigen Einsatzzeiten bei uns und die Chance, andernorts wieder regelmäßig Spielpraxis zu sammeln, unterstützen wir seine Entscheidung voll und ganz", erklärt TSG-Geschäftsführer Christian Sprdlik.

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