Vier Teams erfüllten zum Saisonbeginn die künftigen Hallenstandards der Handball-Bundesliga der Frauen nicht und müssen in einen Solidarfond einzahlen, doch Borussia Dortmund hatte anschließend nachjustiert.
Der SV Union Halle-Neustadt bleibt in der SWH-Arena, die gerade so eben noch die Mindestkapazität von 1.200 Zuschauern erreicht. Schon im Juli hatte man angekündigt, dass man auf die "bewährte Solidarität und Unterstützung seiner Fans, Partner und der gesamten halleschen Gemeinschaft" setzt und verschiedene Aktionen plane, um gemeinsam die notwendigen Mittel aufzubringen und so die Zukunft der Heimspiele in Halle (Saale) nachhaltig zu sichern.
Zuschauer-Soli reicht nicht aus
Bereits seit Saisonbeginn fließt 1 Euro pro verkauftem Ticket automatisch in den Spendentopf - so sind durch die bisherigen drei Heimspiele bereits rund 2.500 Euro zusammengekommen. "Wir danken allen Zuschauerinnen und Zuschauern, die uns mit jedem Ticketkauf unterstützen. Doch um das Ziel von 37.500 Euro zu erreichen, brauchen wir noch zusätzliche Hilfe", so der Verein.
Dafür hat man nun eine Crowdfunding-Kampagne ins Leben gerufen, die unter dem Motto "Wir bleiben in unserem Wohnzimmer - der SWH.arena" steht. "Die Aktion ist in fünf Etappenziele à 7.500 Euro unterteilt - angelehnt an die Strafzahlungen pro Heimspiel", sagt der Klub.
"Wird ein Etappenziel erreicht, wartet auf die Community eine besondere Überraschung. Zudem erhält die oder der größte Spender innerhalb des jeweiligen Etappenzeitraums ein exklusives Dankeschön, das persönlich vom Verein überreicht wird", so der Verein weiter. Weitere Details nennt der Klub bislang nicht.