Zweitligist Freiburg trennt sich von Chefcoach

In einer vorgezogenen Partie vom 11. Spieltag stehen sich die HSG Freiburg und der VfL Waiblingen gegenüber. Doch die gastgebenden Red Sparrows werden ohne ihren langjährigen Cheftrainer Igor Bojic in das Baden-Württemberg-Derby gehen.

"Die Red Sparrows und Cheftrainer Igor Bojic gehen nach viereinhalb intensiven und erfolgreichen Jahren in beiderseitigem Einvernehmen getrennte Wege", heißt es in einer Vereinsmitteilung.

"Es ist an der Zeit für ein neues, spürbares Quäntchen Motivation. Mit maximaler Leidenschaft und einer geschlossenen Teamleistung wollen wir schon am Samstag gegen den VfL Waiblingen die Trendwende einleiten."

Co-Trainer wird Interimscoach

Co-Trainer Lorenz Franz wird das Spiel am Samstag als Interimscoach leiten. Die dann anschließende WM-Pause wollen die Breisgauerinnen nutzen, um sich "neu auszurichten und fokussiert in die Rückrunde zu starten."

Bojic hatte 2021 die Nachfolge des langjährigen Coaches Ralf Wiggenhauser angetreten, der in sechzehn Jahren den Klub aus der Landesliga bis in die 2. Handball-Bundesliga geführt hatte. Bojic kam 2015 nach Deutschland, führte den TV Brombach damals in die 3. Liga und arbeitete dann vier Jahre für die HSG Dreiland.

"Igor hat unser Team in den vergangenen viereinhalb Jahren mit außergewöhnlichem Engagement geführt und weiterentwickelt. Er hat unseren Verein zweimal in die 2. Alsco Bundesliga geführt und die jüngere Vereinsgeschichte maßgeblich geprägt. Der Verein verabschiedet ihn mit großem Respekt", heißt es in der Vereinsmitteilung.

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