Nach Johanna Reichert ist es im jungen Team von Trainerin Monique Tijsterman bereits der zweite hochkarätige Ausfall wegen einer Verletzung. "Für das Nationalteam gilt es jetzt noch enger zusammenzurücken, um die Ausfälle als Kollektiv zu kompensieren. Dies gibt den Spielerinnen zugleich die Möglichkeit, neue Rollen zu übernehmen. Wir vertrauen unserem jungen Team und werden alles dafür geben, die WM erfolgreich zu gestalten", so ÖHB-Sportdirektor Patrick Fölser.
In der Endphase der Rumänien-Partie stoppte die in Kroatien bei Koprivnica spielende Pandza, die in der Champions League mit derzeit 52 Toren auf Rang drei liegt, ihren Lauf ohne Gegnerinnen-Einwirkung ab und musste daraufhin vom Feld.
Am Montag ergab eine MRT-Untersuchung in Rumänien eine Knieverletzung, ein Ausfall von mehreren Wochen ist die Folge. Bereits Anfang November hatte mit Reichert eine zweite wurfgewaltige Rückraumakteurin mit einer Fußverletzung für die WM w.o. geben müssen. Nachnominiert wurden Viktoria Marksteiner vom deutschen Bundesligisten Halle/Neustadt sowie Benfica-Legionärin Nora Leitner.
Tijsterman beklagte einen "schmerzlichen Ausfall. Diese Situation gilt es anzunehmen und nach vorne zu schauen. An unserem Ziel Hauptrunde hat sich nichts verändert", sagte die Niederländerin. Ihre Truppe trifft zum Auftakt der WM in Deutschland und den Niederlanden am Freitag (18.00 Uhr/live ORF Sport+) auf Ägypten, es folgen Vorrundenduelle mit Argentinien (30. November) und Co-Gastgeber Niederlande (2. Dezember). Für das Erreichen der Hauptrunde ist zumindest Platz drei nötig.