Elena Rybakina ist nur noch einen Sieg von ihrem größten Triumph seit dem Wimbledon-Titel 2022 entfernt. Am Freitag erreichte die 26 Jahre alte Kasachin erstmals das Endspiel bei den WTA Finals, indem sie sich in zwei Stunden und fünf Minuten gegen die US-Amerikanerin Jessica Pegula mit 4:6, 6:4, 6:3 durchsetzte. Damit hat Rybakina nicht nur alle ihre vier Auftritte beim Saisonfinale in Riad gewonnen, sondern sogar ihre jüngsten zehn Matches.
Das zweite Finalticket sicherte sich am Abend die an Position 1 gesetzte Aryna Sabalenka. Die Belarussin kämpfte die Setzlistenvierte Amanda Anisimova aus den USA in zwei Stunden und 21 Minuten mit 6:3, 3:6, 6:3 nieder und wurde damit ihrer Favoritenrolle gerecht. Sabalenka hatte in der Gruppenphase genau wie Rybakina ausschließlich Siege gefeiert. Rybakina bezwang Anisimova, Iga Swiatek sowie Ersatzspielerin Ekaterina Alexandrova, Sabalenka gab sich gegen Jasmine Paolini, Pegula und Coco Gauff keine Blöße.
Anders als Rybakina stand die US-Open-Siegerin bereits im Finale des Jahresendturniers, unterlag 2022 jedoch der Französin Caroline Garcia. 2025 wird es also definitiv eine neue Titelträgerin geben. Rybakina hatte es bei ihren beiden Teilnahmen noch nicht einmal über die Gruppenphase hinaus geschafft.
Nach ihrem Dreisatzsieg gegen Pegula, bei dem ihr 15 Asse und fünf Breaks gelangen, zeigte sich die Weltranglistensechste "glücklich, dass ich mich durchgekämpft habe. Mein Aufschlag hat mir geholfen."
Die letzte Niederlage kassierte Rybakina gegen Sabalenka
Sabalenka und Rybakina standen sich auf der WTA-Tour bereits 13-mal gegenüber, wobei Erstere acht dieser Duelle für sich entschied. Auch in diesem Jahr hat sie mit 2:1 bislang die bessere Bilanz. Zuletzt gewann Sabalenka am 10. Oktober im Viertelfinale von Wuhan (China) mit 6:3, 6:3 gegen Rybakina, die seitdem allerdings nicht mehr verloren hat.