Bericht: Tomlin-Zukunft in Pittsburgh unsicher

Wie geht es weiter bei den Pittsburgh Steelers? Diese Frage schwebt derzeit über dem Team, das aus den vergangenen fünf Spielen nur einmal als Sieger hervorging.

Besonders in der Kritik steht Head Coach Mike Tomlin, der seit 2007 im Amt ist. "Ich weiß, dass die Steelers historisch gesehen eigentlichen keinen Trainer entlassen, aber ich denke, dass es Zeit dafür ist", forderte unlängst Ex-Steelers-Spieler James Harrison.

Auch Ex-Quarterback Ben Roethlisberger meinte, dass es Zeit für einen Neustart ist: "Ich mag Coach Tomlin und habe viel Respekt ihm gegenüber, aber vielleicht ist es auch das Beste für ihn."

Steelers: Entscheidung bei Tomlin im Frühjahr

In einem Bericht von ESPN heißt es nun, dass die Diskussion, wie es für Tomlin weitergeht, nach der Saison Fahrt aufnehmen könnte. Denn ist es unwahrscheinlich, dass er während der Saison entlassen wird - zuletzt wurde 1968 ein Head Coach von den Steelers gefeuert.

Ursächlich für die aufkommende Diskussion ist auch das Arbeitspapier des 53-Jährigen. Zwar läuft es laut ESPN-Insider Adam Schefter zwar erst 2026 aus, allerdings haben die Steelers wohl eine Option auf eine Verlängerung bis 2027. Eine Entscheidung darüber muss demnach aber bis Anfang März fallen, denn dann läuft die Option aus.

Sollten sich die Steelers entscheiden, die Option nicht zuziehen, dann wäre das wohl gleichbedeutend mit dem Ende der Tomlin-Ära. Schließlich haben die NFL-Teams in der Vergangenheit sich in solchen Situationen stets für einen Trainerwechsel entschieden, um ein mögliches Lame-Duck-Szenario zu vermeiden.

Der Fokus der beiden Parteien liegt aber nun erstmal auf die restliche Spielzeit, denn der Sprung in die Playoffs ist noch absolut möglich. Am Sonntag trifft Tomlin dabei auf seinen langjährigen Rivalen John Harbaugh und die Baltimore Ravens - es ist ihr 39. Duell.

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