Die Vanderbilt Commodores befinden sich auf der Zielgeraden einer ihrer bemerkenswertesten Saisons der Programmhistorie und Diego Pavia ist der Mittelpunkt dieses Laufs. Der Quarterback lieferte am Samstag in Week 13 eine seiner beeindruckendsten Vorstellungen ab und trug die Commodores nahezu im Alleingang zum nächsten wichtigen Sieg im Playoff-Rennen.
Während Kentucky früh den Anschluss verlor, spielte sich Vanderbilt in einen Rausch und bestätigte, warum das Team unter Clark Lea längst kein Außenseiter mehr ist. Der Abend bot Rekorde, Heisman-Momente und die Chance auf eine historische Marke, die in Nashville seit Jahrzehnten unerreicht ist.
Pavia schreibt Geschichte
Diego Pavia erlebte einen jener Abende, die Karrieren prägen. Der Quarterback von den Vanderbilt Commodores warf für 484 Yards und fünf Passing-Touchdowns und legte zusätzlich einen Rushing Score nach. Mit seiner Performance übertraf er den bisherigen Schulrekord aus dem Jahr 1981 und führte Vanderbilt zu einem klaren Sieg, der die Playoff-Hoffnungen weiter am Leben hält. "Das musste ein Statement-Sieg für uns sein", erklärte Head Coach Clark Lea und lobte Pavia in höchsten Tönen.
Pavia präsentierte sich nicht nur als effizienter Passer, sondern auch als dominanter Rhythmusgeber. Seine Verbindung mit Receiver Tre Richardson - sechs Catches für 159 Yards und drei Touchdowns - war kaum zu stoppen. "Ich fühle mich wie der beste Spieler im College Football", sagte Pavia selbstbewusst nach dem Spiel. Lea stützte diese Einschätzung klar: "Er ist der beste Spieler im Land und gehört in das Heisman-Rennen. Wenn er den Ball in der Hand hat, kippt das ganze Spielfeld zu unseren Gunsten."
Historischer Saisonlauf der Commodores
Der Sieg über Kentucky bringt Vanderbilt auf eine Bilanz von neun zu zwei - die meisten Siege seit 2013. Zudem beendeten die Commodores die reguläre Heimspiel-Saison mit einem perfekten sieben zu null, ein Kunststück, das zuletzt 1982 gelungen war. Ein weiterer Erfolg nächste Woche würde erstmals in der langen Geschichte des Programms eine 10-Siege-Saison bringen.
Für Kentucky, das mit fünf zu sechs nun um die Bowl-Teilnahme kämpft, war es ein ernüchternder Abend. Head Coach Mark Stoops gab nach dem Spiel unumwunden zu: "Das ist ein sehr gutes Football-Team. Sie sind physisch, komplett und der Quarterback ist wirklich etwas Besonderes."
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