Bereits vor einem Monat, am 26. Oktober 2025, hatte LSU Kelly öffentlich von seinen Aufgaben entbunden und dies mit der sportlichen Leistung begründet - die formale Einordnung der Trennung blieb danach jedoch umstritten.
Kündigungsschreiben: Auszahlung - aber mit Mitwirkungspflicht
Das nun versandte Schreiben ist laut ESPN von LSU-Präsident Wade Rousse unterzeichnet und verweist auf die vertraglich festgelegte "Vertragsstrafe". Gleichzeitig wird festgehalten, dass Kelly über die verbleibenden sechs Vertragsjahre "in gutem Glauben, angemessen und nachhaltig" versuchen muss, eine neue passende Beschäftigung zu finden, solange Zahlungen fällig sind.
In den Wochen nach der Trennung war zusätzliche Unruhe entstanden, nachdem Louisianas Gouverneur Jeff Landry den garantierten Betrag öffentlich kritisiert hatte. Kellys Anwälte reichten anschließend eine Klage ein und beantragten eine gerichtliche Feststellung, dass die Kündigung "ohne wichtigen Grund" erfolgt sei - unter anderem, weil LSU-Offizielle laut der Klageschrift signalisiert hätten, Kelly sei nicht "formell entlassen" worden.
Neustart an der Spitze - und Coaching-Markt im Blick
Seit Kellys Abgang ist bei LSU auch die Führung neu aufgestellt: Rousse ist als Präsident im Amt, Verge Ausberry wurde zum Athletic Director befördert. Der Schritt kommt in einer Phase, in der LSU auf dem Coaching-Markt aktiv ist; bei Ole Miss ist demnach eine Entscheidung von Lane Kiffin für die Zeit nach dem Egg Bowl angekündigt.
Mit dem offiziellen Schreiben ist der zentrale Streitpunkt nun entschieden: LSU ist zur Zahlung verpflichtet, Kelly wiederum muss laut Vertrag nachweisbar versuchen, eine neue Stelle zu finden, solange die Auszahlungen laufen. Dieser hat zuletzt öffentlich erklärt, dass er 2026 wieder coachen möchte.
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