Verletzungen in Week 10: Mehrere Teams verlieren Schlüsselspieler

Receiver unter Druck - Offenses verlieren Tempo

Bei den New York Jets erwischte es Wide Receiver Garrett Wilson, der sich am Knie verletzte und nicht mehr zurückkehren konnte. Seine Dynamik im Passspiel war für die Jets bislang ein zentraler Faktor - der Ausfall könnte die Offensive merklich bremsen.

Auch die Los Angeles Rams mussten bangen: Davante Adams zog sich eine Verletzung an der Bauch- und Rippenregion zu. Zwar wäre eine Rückkehr im Spielverlauf laut Teamangaben theoretisch möglich gewesen, doch die Coaches entschieden sich aus Vorsicht dagegen.

Noch schwerer traf es die Arizona Cardinals, die gleich zwei Receiver verloren. Zay Jones erlitt eine Verletzung an der Achillessehne, während Simi Fehoko wegen eines Handgelenkproblems nicht weiterspielen konnte. Beide Ausfälle kamen früh in der Partie und rissen spürbare Lücken ins Passspiel der Cardinals.

Auch beim Monday Night Game zwischen den Philadelphia Eagles und den Green Bay Packers blieb es nicht ohne Verletzungen. Eagles-Tackle Lane Johnson musste mit einer Knöchelverletzung kurzzeitig raus, kehrte im vierten Viertel aber zurück. Bei den Packers fielen Center Elgton Jenkins (gebrochener Knöchel) und Receiver Romeo Doubs (Brust) aus - ihre Offense verlor spürbar an Rhythmus.

Defensive Ausfälle

Auch auf der anderen Seite des Balles gab es schmerzhafte Verluste. Bei den Pittsburgh Steelers musste Cornerback Darius Slay nach einer Gehirnerschütterung vom Feld. Ohne ihren Routinier verlor die Secondary spürbar an Stabilität.

Die Minnesota Vikings meldeten den Ausfall von Jonathan Greenard, der sich eine Schulterverletzung zuzog. Sein Fehlen schwächte den Pass Rush erheblich.

Ebenso bitter verlief der Spieltag für die Cleveland Browns: Alex Wright, einer ihrer wichtigsten Defensive Ends in der Rotation, schied mit einer Oberschenkelverletzung aus und konnte nicht weitermachen.

Weitere Verletzungen schwächen die Tiefe

Bei den Detroit Lions musste Offensive Lineman Graham Glasgow wegen Rückenproblemen ausgewechselt werden. Für Quarterback und Laufspiel bedeutet das eine Lücke im Schutz.

Die Atlanta Falcons verloren Cornerback Dee Alford mit einer Gehirnerschütterung. Damit fiel ein wichtiger Baustein im defensiven Backfield aus.

Und bei den Washington Commanders erwischte es gleich zwei Verteidiger: Trey Amos verletzte sich am Knöchel, Jonathan Jones an der Leiste. Beide mussten das Spiel vorzeitig beenden - eine doppelte Schwächung für die ohnehin geforderte Defense.