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Andrich: "Bei aller Liebe, aber das muss eine Rote Karte sein"

kicker

"Über weite Strecken war das vor der Pause ein richtig gutes Spiel von uns", meinte Robert Andrich bei DAZN nach der Partie. "Nach der Pause hatten wir dann ein bisschen schläfrige Phasen. Wir bekommen dann wieder eine Flanke gegen uns", spielte der Nationalspieler auf die Entstehung des 2:1-Führungstreffers an. "Ab der 65. Minute ist uns die Puste ein bisschen ausgegangen, daher bin ich sehr froh über den Punkt", resümierte der 31-Jährige angesichts des späten Ausgleichs von Alejandro Grimaldo.

Andrich: "Selten so fatale Fehlentscheidung gesehen"

Eine klare Meinung hatte Andrich insbesondere zu einer Szene aus der starken ersten Leverkusener Hälfte, die dem Spiel bei anderer Entscheidung des niederländischen Referees Serdar Gözübüyük durchaus eine andere Wendung hätte geben können. Malick Thiaw verhinderte mit einem Halten an Patrik Schick am Strafraumrand eine klare Torchance. Gözübüyük deutete in einem ersten Impuls sofort auf den Punkt, entschied sich nach Kontakt mit VAR Rob Dieperink aber schnell dazu, den Tatort außerhalb zu setzen.

Die Entscheidung für einen Freistoß war es indes weniger, die die Werkself hinterher erzürnte. "Ich glaube, dass war kein Elfmeter", sagte so auch Andrich, der dennoch sogar davon sprach, "selten so eine fatale Fehlentscheidung" gesehen zu haben. "Bei aller Liebe, aber wenn das kein Elfmeter ist, dann muss das eine Rote Karte sein, und dann wird das sicherlich ein anderes Spiel", meinte Andrich in deutlichen Worten weiter.

Wie schlimm ist Schicks Blessur?

Obendrein spielte Andrich ("Wenn man sich seine Achillessehne anschaut, ist es allein deswegen schon Rot") ebenfalls darauf an, dass es offenkundig nicht nur das Halten Thiaws gewesen war, das Schick zum Fallen brachte. Tatsächlich wurde der Tscheche nach dem Foul erst länger auf dem Rasen und anschließend auch noch an der Seitenlinie behandelt - und blieb nach der Pause ganz draußen.

Nach dem Spiel verließ Schick die BayArena humpelnd. Ob Coach Kasper Hjulmand, der nach seiner Abwesenheit aus persönlichen Gründen am Mittwochabend am Wochenende zurückkehren soll, damit am Samstagabend (18.30 Uhr) im Derby gegen den 1. FC Köln wieder auf den 29-Jährigen setzen kann, ist daher noch unklar.